CDU dankt dem scheidenden Bürgermeister Marc Lahmann

Zu seinen Verdiensten gehöre auch die Haushaltskonsolidierung

BARSINGHAUSEN (red/ta). Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Michael Kowalski, und Roland Zieseniß, Vorsitzender der Ratsfraktion der Christdemokraten, würdigen die Verdienste des scheidenden Bürgermeisters, Marc Lahmann: „Nach 14 Jahren bedankt sich die CDU-Fraktion und der CDU-Stadtverband bei dem scheidenden Bürgermeister Marc Lahmann für die geleistete Arbeit. 2007 startete Marc Lahmann zunächst als 1. Stadtrat und wurde 2013 zum Bürgermeister gewählt. Marc Lahmann zeigte stets Einsatz für Projekte, die er voranbringen wollte. Dieses zeigt sich allein in den 2100 Druckvorlagen, die während seiner Amtszeit im Rat verabschiedet wurden. Marc Lahmann hat unser Barsinghausen in vielen Bereichen nach vorne gebracht. Zu seinen Verdiensten zählt die Haushaltskonsolidierung, die unsere Stadt auf eine gute finanzielle Basis gestellt hat. Auch die positive wirtschaftliche Entwicklung mit der Erschließung des Gewerbegebietes Calenberger Kreisel und jüngst der gelungenen VW-Ansiedlung in Groß Munzel sind besonders hervorzuheben. Die Strategie, sowohl große Unternehmen neu anzusiedeln als auch kleinen bis mittleren Unternehmen aus der Region Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, hat ins Schwarze getroffen und wir alle werden davon profitieren. Die Programme der Städtebauförderung und Dorfentwicklung, die Innenstadtsanierung und das Projekt „Soziale Stadt“ haben viel bewegt, sodass Barsinghausen attraktiver geworden ist, was die steigenden Einwohnerzahlen belegen. Natürlich gab es in den Jahren der Zusammenarbeit auch Streitpunkte. Trotzdem zeugt das Verhalten einiger Personen in den letzten Amtstagen Marc Lahmann gegenüber von einem schlechten Stil. Es ist schon erstaunlich, dass die Ratsvorsitzende Claudia Schüßler den langjährigen Bürgermeister in seiner letzten Ratssitzung gehen lässt, ohne ihn angemessen zu verabschieden. Dies ist uns mehr als unverständlich. Zudem kann man nicht alle Behauptungen der Vergangenheit aus dem politischen Raum unreflektiert stehen lassen. Zum Thema Wilhelm-Stedler-Schule bleibt anzumerken, dass eine schnelle Umsetzung des Projektes dazu geführt hätte, dass die Schule zwar früher fertig, aber viel zu klein geworden wäre. 1-2 Klassenzüge würden komplett fehlen, die heute berücksichtigt werden konnten. Marc Lahmann hat in und für Barsinghausen Verantwortung übernommen. Auf die schlechte Personalsituation der Verwaltung hat er oft hingewiesen und in Zeiten hoher Belastung, wie der Flüchtlingskrise oder aktuell der Coronakrise, seine Mitarbeiter gestärkt und sich persönlich kompetent engagiert. Leider ist unter den aktuellen Gegebenheiten eine angemessene Verabschiedung durch die Stadt, sowie durch uns – der CDU – nicht möglich. Das bedauern wir sehr. Wir wünschen Marc Lahmann beruflich und privat alles Gute und Erfolg und freuen uns, ihn bei den CDU-Veranstaltungen weiterhin als Mitglied begrüßen zu können.“

Foto: Stadt