CDU: „Es braucht einen nachhaltigen Landesschwimmbadfonds“

Landtagskandidat fordert mehr Unterstützung fürs Schulschwimmen

Für sie steht fest, dass das Schulschwimmen erhalten bleiben muss: Barsinghausens CDU-Vorsitzender Michael Kowalski (von links), CDU-Landtagskandidat Gerold Papsch, Trägervereinsvorsitzender Wolfgang Meier und Gründungsmitglied Karl-Heinz Neddermeier.

BARSINGHAUSEN (red). „Dieses Becken muss unbedingt erhalten bleiben! Denn Schulschwimmen ist eine Pflichtaufgabe, die das Land Niedersachsen unbedingt mehr unterstützen muss!“ Dieses Fazit hat jetzt CDU-Landtagskandidat Gerold Papsch nach seinem Besuch des Lehrschwimmbeckens der Adolf-Grimme-Schule gezogen und eindeutig Stellung bezogen für den Fortbestand des Beckens und die weitere Unterstützung des Trägervereins. Um Schulkindern weiterhin das Schwimmenlernen zu ermöglichen, sieht Papsch jedoch nicht nur die Kommune Barsinghausen in der Pflicht. „Es braucht einen nachhaltigen Landesschwimmbadfonds zur Erhaltung und Finanzierung der Schwimmbäder in Barsinghausen, Gehrden und Seelze und ganz Niedersachsen“, so Papsch. Daher sei ebenfalls die Politik auf Landesebene gefordert, hier einzugreifen und den steigenden Nichtschwimmerzahlen entgegenzuwirken. Denn laut einer von der DLRG in Auftrag gegebenen Studie können 60 Prozent der Dritt- und Viertklässler nicht sicher schwimmen. „Diese Zahlen sind alarmierend. Wir müssen unsere kommunalen Bäder retten. Jeder Mensch in meinem Wahlkreis sollte die Chance haben, schwimmen zu können“, machte Papsch deutlich. Mit dem Vorsitzenden des privaten Trägervereins des Lehrschwimmbeckens, Wolfgang Meier, und mit Gründungsmitglied Karl-Heinz Neddermeier sprachen Papsch und Barsinghausens CDU-Chef Michael Kowalski ebenso über die Nutzung des Bades und anfallende Instandhaltungsmaßnahmen.

Derzeit trainieren zwei Grundschulen, mehrere Vereine und Organisationen regelmäßig in dem 12,5 Meter langen und 100 Kubikmeter Wasser fassenden Becken – „eine große gesamtgesellschaftliche Bandbreite“, wie Meier sagte. Der Trägerverein betreibt das Lehrschwimmbecken seit 2014 und stellt somit das Schwimmenlernen, das allgemeine Training und auch die Schwimm-Rehabilitation sicher. Er finanziert sich aus Beiträgen, Spenden und Nutzungsgebühren. „Gerade weil der Verein in den vergangenen Jahren sich dermaßen engagiert hat, darf man ihn jetzt auch angesichts der Energiedebatte nicht hängen lassen. Das Bad hat ganz klar Zukunft und Potential. Daher Daumen hoch für das Lehrschwimmbecken“, sagten Papsch und Barsinghausens CDU-Chef Michael Kowalski abschließend.

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