CDU: „Investitionen im Krankenhaus Gehrden sind richtig“

REGION (red).

V.li.: Thomas Spieker, Tilman Kuban, Christoph Loskant, Heinrich Meinecke, Petra Cordes, Bernward Schlossarek, Michaela Michalowitz und Prof. Roland Ziesniß

„Im Krankenhaus Gehrden gibt es einen großen Widerspruch, den es zu beseitigen gilt. Hier gibt es hoch-moderne Medizin in einer alten Infrastruktur. Deshalb ist es richtig, dass an diesem Standort investiert wird und ein neues Krankenhausgebäude den alten Bauteil ersetzt“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek. Die CDU-Fraktion besuchte am Montag das Klinikum in Gehrden. Gemeinsam mit Barbara Schulte, Geschäftsführerin Finanzen und Infrastruktur der KRH GmbH und Prof. Dr. Jochen Wedemeyer, ärztlicher Direktor im Klinikum Gehrden, sprach man über die Baumaßnahmen, die Auswirkungen von Corona auf die finanzielle Situation der Krankenhäuser und über den besonderen (Team)-Geist, der in kleinen Standorten ein Vorteil ist. Die enorme Bedeutung des Krankenhauses für Gehrden und den südwestlichen Teil der Region zeigt sich auch darin, dass Tilman Kuban, CDU-Bundestagskandidat aus Barsinghausen, und die beiden CDU-Ratsherren Thomas Spieker und Heinrich Meinecke, als stellvertretender Bürgermeister, der Einladung zum Austausch trotz der großen Hitze gern gefolgt sind. Gemeinsam mit Land und Region investiert das KRH rund 160 Mio. Euro in einen neuen Anbau, der den alten Trakt mit Patientenzimmern ablösen soll. Der Anbau soll 2026 abgeschlossen sein und in Betrieb gehen. „Das ist gut angelegtes Geld. Die dezentralen Klinikstandorte sind der Markenkern unseres Klinikums. Kurze Wege und die Spezialisierung der Kliniken sind Vorteile, die man spielen muss, damit wir weiterhin eine qualitative Gesundheitsversorgung vor Ort anbieten können“, sagt Schlossarek. Und Kuban ergänzt mit Blick auf die Corona-Pandemie: „Durch die Ausgleichszahlungen des Bundes sind die Krankenhäuser gut über die Krise gekommen. Das ist sehr erfreulich. Jetzt gilt es die kleinen Krankenhäuser zu stärken und zu spezialisieren. Dafür sind die Investitionen in Gehrden dringend notwendig.“ Die Vielfalt der Standorte in Region Hannover ist auch ein Bonus bei der Gewinnung von Fachkräften, weil so ein breites Spektrum an Arbeitsstätten und Aufgabenfeldern angeboten werden kann. „Gehrden ist auf einem guten Weg. Hier wird investiert. Der Ruf der medizinischen und pflegerischen Versorgung ist mehr als gut. Bei allen Investitionen darf man den Blick auf die Infrastruktur nicht ganz vernachlässigen. Genügend Parkplätze und eine gute ÖPNV Anbindungen sollten das Gesamtbild abrunden und den Standort in Gehrden noch attraktiver machen“, sagt Schlossarek abschließend.

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