BARSINGHAUSEN (ta/red).
Die CDU hat sich beraten und ist in Sachen Lisa-Tetzner-Schule zu dem Ergebnis gekommen, dass die Oberschule am Spalterhals neu gebaut werden sollte. In das Gebäude integriert werden soll die Bert-Brecht-Förderschule. CDU-Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth sagt: „In einem intensiven und konstruktiven Prozess haben sich die politischen Gremien auf die Entscheidung über ein schulpolitisches Konzept der Stadt Barsinghausen vorbereitet. Es gilt zu entscheiden, ob wir ein differenzierts und vielfältiges Schulangebot vorhalten wollen, oder ob die schulpolitische Entwicklung zu sich auf zwei Schulsysteme konzentriert. Aus den vielfältigen Diskussionen und Information zum Thema Schule hat die CDU ihr schulpolitisches Konzept konkretisiert, welches im Wesentlichen in einem modernen Neubau der Lisa-Tetzner-Schule (LTS) am Standort Schulzentrum Spalterhals mündet. An dem Neubau LTS soll die Bert-Brecht-Schule (BBS) als eigenständige Schule integriert werden.
Die CDU Barsinghausen will
– ein differenziertes Schulangebot vorhalten, welches die individuellen Neigungen und Begabungen der Schülerinnen und Schüler zur Entfaltung bringt,
– den Erhalt des überschaubaren Schulsystems LTS am Standort Spalterhals, da dieses System für viele Schülerinnen und Schüler besser geeignet ist, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entfalten und sich so zu selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln ( Erfahrungen der Grundschulschulleiter ),
– eine inhaltliche und räumliche Kooperation zwischen LTS und der BBS am Standort Spalterhals, so dass der Inklusionsgedanke sowohl inhaltlich als auch räumlich angemessen realisiert werden kann.
– andererseits auch für Kinder im Förderschulsystem einen optimalen Rahmen gewährleisten, wenn sie und ihre Eltern dieses wünschen.
Wir vermeiden
- die unüberschaubare Ausweitung des Schulzentrums Goethestraße mit KGS , LTS und BBS auf eine Größe, die der Standort räumlich nur mit Risiken hergibt,
- bei der räumlichen Zusammenlegung von LTS und BBS am Standort Spalterhals Risiken, die sich aus einer noch nicht gesicherten politischen Zukunft der Förderschule ergeben, da Räumlichkeiten der BBS – bei hoffentlich nicht kommendem – Auslauf der „Förderschule Lernen“ problemlos dem dann dort erforderlichen Inklusionsbereich der LTS zugeführt werden können“, so Schroth.