Heute stand eine Besichtigung der Firma Dau Bus auf dem Plan / Große Busse sind rentabler als kleine Fahrzeuge
BARSINGHAUSEN (ta). Die CDU-Sommertour führte den Parteivorsitzenden, Michael Kowalski, den Ratsherr und Regionsabgeordneten, Roland Zieseniß, Ratsherr Karl-Heinz Neddermeier und den Vorsitzenden der CDU-Goltern, Klaus Voges, auf den Betriebshof der Firma Dau Bus. Zentrales Thema war die Zukunft der beiden Stadtbuslinien in Barsinghausen, die von dem örtlichen Betrieb seit 23 Jahren bedient werden. Der stellvertretende Betriebsleiter von Dau Bus, Andreas Boltau, informierte, dass sich das Personal aus 120 Busfahrern, sieben Beschäftigten in der Werkstatt und sieben Mitarbeitern im Büro zusammensetze. Die Stadtbusfahrten würden mit zwei Bussen plus einem Reservefahrzeug bedient, wobei man wieder auf die größeren Busse setze, weil die sich wegen der geringeren Abnutzung wirtschaftlich besser rentieren würden, überall einsetzbar seien und über breite Türen für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste sowie für Fahrräder verfügten. Schwierig zu befahrene Punkte auf den besagten Linien seien der Bereich beim Sporthotel Fuchsbachtal oder auch die Einfahrt in die Kaltenbornstraße, erklärte Boltau. Auftraggeber zur Bedienung der Linien des Stadtbusses sei die RegionBus. Für den Fahrplanwechsel 2020/2021 wolle sich Dau Bus wieder um die Stadtbuslinien bewerben. Für die CDU sei derweil klar, dass der Erhalt des Stadtbusses in Barsinghausen wichtig für die Zukunft sei. Dafür wolle man sich trotz der Sparpläne bei RegioBus einsetzen, sagte Neddermeier. Daher wolle die Stadt Barsinghausen bis zum Frühjahr 2020 Vorschläge unterbreiten, wie die Linienführung künftig aussehen sollte. Aufgrund von EU-Vorgaben müsse Regiobus wirtschaftlicher werden und sei angehalten, defizitäre Linien zu reduzieren, erläuterte Zieseniß. Es bestehe in Barsinghausen der Wunsch, dass die Busse auch den Reihekamp ansteuerten, da dort Einkaufsmärkte ansässig seien. Aber auch das Altenzentrum Brigittenstift hoffe natürlich, dass die Bushaltestelle an der Bergstraße weiter erhalten bleibe, meinte Neddermeier.
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