Im Beisein von rund 100 Gästen wurden Ernst Hohenstein und Josef Nübel für jahrzehntelange Mitgliedschaften geehrt

BARSINGHAUSEN (ta). Rund 100 Gäste und Mitglieder nahmen heute am traditionellen Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbands teil, bei dem die Ortsvereinsvorsitzende, Jennifer Gäfke, den CDU-Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten für die kommende Landtagswahl, Bernd Althusmann, als Hauptredner begrüßen konnte. Dieser hatte sich zuvor schon mit NFV-Präsident, Karl Rothmund, zu einem Meinungsaustausch getroffen. Die CDU sei in Niedersachsen gut aufgestellt und man könne optimistisch in die nächsten Monate gehen.

Zu einer Koalitionsaussage wollte Althusmann sich zwar nicht hinreißen lassen, klar sei aber, dass man mit einem fairen Wahlkampf stärkste Kraft im Landtag werden wolle und er selber das Amt des Ministerpräsidenten anpeile. Als Kernthemen nannte er die innere Sicherheit, eine Politik des Vertrauens, der Verlässlichkeit und der Verantwortung sowie eine ausgewogene Sozialpolitik. Wichtig sei, so Althusmann weiter, die Stärkung des Zusammenlebens unter dem Gesichtspunkt der freiheitlichen Werte. Dazu brauche es nun die ganze Entschlossenheit der Partei. Einerseits gelte es dem islamistischen Terror Einhalt zu gebieten, andererseits müsse man sich mit Rechts- und Linkspopulisten inhaltlich auseinandersetzen. Der AfD sei die Stirn zu bieten, man müsse zeigen, dass diese die falschen Argumente habe. Althusmann betonte aber auch, dass der sich abzeichnende Protektionismus in der Handelspolitik des neuen US-Präsidenten Trump Sorgen bereiten müsse, denn immerhin sei die Bundesrepublik ein stark auf Export orientiertes Land. Abzuwarten bleibe ferner, wie aktiv sich das transatlantische Bündnis künftig darstelle. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete, Max Matthiesen, strebt einen Sieg bei der Landtagswahl an. Für Barsinghausen sei wichtig, neue Baugebiete zu erschließen und Wohnungen zu bauen. Besondere Höhepunkte des Empfangs waren die Ehrungen für zwei Parteimitglieder, die der CDU schon seit Jahrzehnten die Treue halten. Urkunden für 50 beziehungsweise 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Ernst Hohenstein und Josef Nübel.

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