CDU will öffentlich zugängliches WLAN fördern

Die Verwaltung soll ein Konzept erstellen und die finanziellen Aufwendungen ermitteln

Schroth.BARSINGHAUSEN (red). Das WLAN in Deutschland wird ein Stück freier: Union und SPD haben sich in Berlin auf die Abschaffung der Störerhaftung geeinigt. Damit sind Hotspot-Besitzer nicht mehr haftbar für illegales Surfverhalten. Die CDU Barsinghausen möchte diese neue Rechtslage nutzen, um zur Attraktivierung der Innenstadt beizutragen. Mit einem entsprechenden Antrag soll die Verwaltung beauftragt werden, ein Konzept für ein öffentlich zugängliches WLAN für Barsinghausen aufzustellen und die finanziellen Aufwendungen zu ermitteln. „Viele kleine und große Maßnahmen können helfen, die Attraktivität der Innenstadt und auch der Ortsteile von Barsinghausen zu verbessern“, sagt der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Gerald Schroth. Die Nutzung von modernen Kommunikationsmitteln mit WLAN sei mittlerweile fester Bestandteil der Gesellschaft. Mit dem Ausbau mit WLAN rund um den Thie und die Fußgängerzone, aber auch an anderen öffentlichen Einrichtungen, wie dem Rathaus I, Rathaus II, ASB Bahnhof, dem Hallenbad, den Freizeittreffs, dem Freibad in Goltern oder auch den Schulen, im Rahmen der außerschulischen Nutzung, würde die Stadt Barsinghausen dieser gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung tragen und könnte sich als moderne Kommune präsentieren. „Die ortsansässigen Telekommunikationsanbieter, wie Vodafon, Telekom, HTP, usw., sollten in erster Linie angesprochen werden“, sagt der Vorsitzende des Stadtverbands. Doch auch privates Engagement kann sich die Union in dieser Frage vorstellen. „Die Gastronomie und interessierte Unternehmen sollten ebenfalls mit einbezogen werden“, so Schroth weiter.