BARSINGHAUSEN (red).

Die Sportentwicklungsplanung war Themenschwerpunkt der letzten Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes des CDU-Stadtverbandes. Kompetente Informationen über die aktuelle Situation des Sports im Stadtgebiet lieferte Berthold Kuban, Vorsitzender des Sportringes Barsinghausen. Dazu teilt der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Michael Kowalski, mit: „Der CDU ist seit langem klar, dass eine zukunftsweisende Sportentwicklungsplanung auch neue Perspektiven der Vereine erfordert. Die dafür notwendige Flexibilität in den Köpfen der Verantwortlichen ist eine Voraussetzung für zukünftige Strukturen, die das Kirchturmdenken durchbrechen könnten. Die CDU hat natürlich kein Patentrezept zur Hand, doch ist sie bereit, den Sportring bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Dazu wären Fragen zu klären, bei denen auch bei den Sportfunktionären in Barsinghausen neue Denkansätze erforderlich sind: Ist es wirklich zielführend, dass jeder Verein im Stadtgebiet ein komplettes Sportangebot aufrechterhält, oder sind eventuell auch Kooperationen möglich? Sollen neue Trendsportarten von allen Vereinen angeboten werden, oder sind Schwerpunkte eventuell sinnvoller, um eine bessere Bündelung zu erreichen? Müssen zum Beispiel Sportler aus Großgoltern, die auch in Barsinghausen Sport treiben wollen, gleich in 2 Vereinen Vollmitglied sein? Wie hat sich der Bedarf an sportlicher Betätigung in den letzten Jahrzehnten verändert und wird er zukünftig zu decken sein? Sind die Vereinsstrukturen darauf vorbereitet oder behindern sie sich durch unnötiges Konkurrenzdenken gegenseitig? Diese und andere Gedanken wurden besprochen und werden uns weiter bewegen. Die CDU wird sich aufgeschlossen dieser Diskussion stellen und fordert Interessierte auf, sich aktiv an diesem Dialog mit dem Sport zu beteiligen. Am Ende des Abends waren allen Beteiligten wieder einmal die besondere Wichtigkeit des Vereinssports und die Bedeutung des Ehrenamtes für unser Gemeinwesen klar.“

Foto: privat