Centrum und IG Stadtmarketing fusionieren zu „Unser Barsinghausen e.V.“

Neuer Vorstand will „Stadtmarketing für alle“ realisieren

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Der neue Vorstand setzt sich aus Karin Dörner (v.li.), Frank Brien, Andreas Goltermann, Ulrich Tebbe, Hendrik Mordfeld, Jochen Brauns, Margret Gödeke und Michael Gruber zusammen.

BARSINGHAUSEN (ta). Die Geschäftsleute der Innenstadt haben die angekündigte Fusion von „Das Centrum“ und der Interessensgemeinschaft Stadtmarketing nahezu vollzogen. Mit vollständigem Namen wird der Verein künftig „Unser Barsinghausen e.V. – Stadtmarketing für alle“ heißen. Das beschloss jetzt die Mitgliederversammlung des Centrums, die Auflösung der IG Stadtmarketing ist derweil für die Zeit nach Ostern vorgesehen. Neben der inhaltlichen und strukturellen Neuausrichtung standen aber auch wichtige personelle Veränderungen auf dem Plan. Nachdem der bisherige Centrums-Vorsitzende, Bernd Strecker, schon vor Monaten angekündigt hatte, nicht wieder kandidieren zu wollen, übernimmt fortan Bäcker Hendrik Mordfeld die Führungsposition. Ihm zur Seite stehen Karin Dörner als zweite Vorsitzende, die Kassierer, Margret Gödeke und Ulrich Tebbe, die Schriftführer, Jochen Brauns und Andreas Goltermann, sowie die Beisitzer, Frank Brien und Michael Gruber, die bei sechs Enthaltungen im Blockwahlverfahren gewählt wurden. Zudem wird es künftig einen Beirat geben, der sich aus Bürgermeister Marc Lahmann als Vertreter der Stadt, aus Stadtsparkassendirektor Reinhard Meyer als Vertreter der Banken und NOA NOA-Kunstschulleiter Frank Plorin als Vertreter der Bürger zusammensetzen wird. Zuvor hatte Hendrik Mordfeld die Ziele und die Ausrichtung von „Unser Barsinghausen“ umschrieben. Ein reiner Wirtschaftsverein passe einfach nicht mehr in die Landschaft, stattdessen sollten verstärkt Netzwerke geknüpft und mehr Kräfte eingebunden werden. Dabei müsse ganz klar das Mitarbeiten im Fokus stehen, ohne die Belange der Innenstadt aus den Augen zu verlieren, so Mordfeld. „Wir können gemeinsam erfolgreich sein, daher sollten sich auch sportliche und kulturelle Initiativen einbringen. Wenn man in Konkurrenz zu anderen Kommunen und Mittelzentren bestehen will, braucht es ein neu organisiertes Stadtmarketing“, so der neue Vorsitzende, der zudem auf die Notwendigkeit von professioneller Unterstützung, themenorientierten Arbeitsgruppen, gemeinsamen Entscheidungen, Transparenz und häufigeren Treffen der Mitglieder hinwies. Wenn man mehr machen wolle, koste das halt aber auch mehr Geld, sagte Mordfeld, der prophezeite, dass der Nutzen die Kosten übersteigen werde. Die finanzielle Basis für den neuen Verein scheint indes vorhanden. Nachdem die Stadt bereits grünes Licht für Fördermittel gegeben hatte (Deister Echo berichtete), hat nun offensichtlich auch die Stadtsparkasse ihre Unterstützung zugesagt. Eigenmittel sollen die dritte finanzielle Säule sein. Blumen als Dankeschön gab es für den bisherigen Centrums-Vorsitzenden, Bernd Strecker.

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Hendrik Mordfeld (li.) dankt dem langjährigen Centrums-Vorsitzenden, Bernd Strecker, für seinen Einsatz.

Foto: ta