D-Mark-Spendensammlung: Calenberger Diakoniestiftung will verborgene Schätze heben

BARSINGHAUSEN/KIRCHENKREIS (red).

Superintendentin Antje Marklein (v.li.), Dieter Mockprang und Andrea Schink werben für die Spendenaktion „Mark und Pfennig“.

Schätze heben will in diesen Wochen die Calenberger Diakoniestiftung. In den Kirchen und Kapellen des Kirchenkreises, außerdem im Marienstift Barsinghausen und in den beiden DiakonieLädchen in Empelde stehen dafür große Sammelboxen in Form von Schulranzen bereit. „Wir bitten besonders um die D-Mark-Schätze, die es noch in vielen Haushalten gibt und die teils schon in Vergessenheit geraten sind. Diese Spenden werden wir dann bei der Landeszentralbank tauschen und für ein besonderes Projekt im nächsten Jahr einsetzen. Wir wollen dann Familien unterstützen, für die die Einschulung ihrer Kinder ein finanzielle Herausforderung ist“, erklärte Superintendentin Antje Marklein im Rahmen eines Pressegesprächs der Stiftung. Sie ist Vorsitzende des Stiftungskuratoriums. Spendenziel der Aktion bis zum 15. September ist eine Summe von mindestens 1500 D-Mark. Gern werden aber auch Euro-Spenden gesammelt. „Wenn dieses Ziel erreicht wird, werden wir sechs Kuratoriumsmitglieder einen Tag jeweils in einer diakonischen Einrichtung arbeiten“, so die Superintendentin, die vorhat, im pädagogischen Mittagstisch im Meriba in Wennigsen zu helfen. Weitere Einsatzorte sind die Schuldnerberatung, das Marienstift, die Bügeley des Petrushofs, der Margarethenkindergarten Gehrden und die Tagespflege in Empelde.

Der Abschluss der Spendenaktion ist passend zum zehnjährigen Bestehen der Calenberger Diakoniestiftung am Sonntag, 15. September. Dann wird ab 10 Uhr in der Petruskirche in Barsinghausen zunächst ein festlicher Gottesdienst gefeiert. Anschließend gibt es einen Empfang für alle Interessierten, für Unterstützende und Unterstützte der letzten Jahre. Denn mit den Erträgen aus dem Stiftungskapital und zusätzlichen Spenden konnten jedes Jahr diakonische Projekte und Einrichtungen im Kirchenkreis und den Gemeinden gefördert werden. In diesem Jahr wurde die Rekordsumme von 10000 Euro ausgeschüttet, unter anderem für Familienfreizeiten, ein Zeitungsprojekt im Petrushof oder den ambulanten Hospizdienst.

Fotos und Text: Freitag