Dagmar Raddatz vom TSV Goltern ist Weltmeisterin im Linedance

Rüdiger Jüstel wird Vizeweltmeister

GOLTERN (red). Zwei Jahre Pandemie ohne Präsenzturniere. Endlich war es wieder soweit, die Weltmeisterschaft im Linedance fand vom 7. bis 11. Juli in Kalkar am Niederrhein statt. Qualifiziert waren Dagmar Raddatz und Rüdiger Jüstel schon lange. Dagmar Raddatz erreichte in den letzten Jahren Gold bei den Newcomern und Bronze bei den Novice Tänzerinnen. Jüstel war bei der vorigen WM Vierter und bei der letzten Zweiter. Es war wie immer das gleiche Prozedere bei der WM: Einmarsch der Nationen, Abspielen der Nationalhymnen und Vorbereiten auf den Wettkampf. In diesem Jahr waren sehr viel weniger Sportler/innen dabei als in den Jahren zuvor, auch waren insgesamt nur zwölf Nationen vertreten.

Raddatz startete in diesem Jahr in zwei Kategorien: Modern Dance und Classic Linedance. Beim Modern Dance mussten drei Tanze getanzt werden. Hier ertanzte Raddatz einen Ersten, einen zweiten und einen dritten Platz. Das reichte für die Silbermedaille. Im Classic Linedance waren sechs Tänze gefordert. Hier gewann Raddatz alle sechs Tänze und wurde souverän Weltmeisterin.
Jüstel startete in der Intermediate Klasse Classic Linedance und ertanzte sechs zweite Plätze. Sein größter Konkurrent Jens T. aus Thüringen war nicht zu schlagen, wie Jüstel neidlos anerkannte. Aber immerhin reichte es wieder zum Vizeweltmeistertitel. Es war ein extrem anstrengendes Wochenende für die beiden und die nächsten Turniere stehen schon wieder an. Vielleicht sind bei den nächsten Turnieren auch andere Linedancer der Gruppe Route B65 vom TSV Goltern dabei.
Fotos: Rüdiger Jüstel, Hagen Raddatz