Stadt und Trägerverein Lehrschwimmbecken Adolf-Grimme-Schule schließen einen Nutzungsüberlassungsvertrag
BARSINGHAUSEN (ta). Nachdem der Rat grünes Licht gegeben hatte, hat heute der sich in Gründung befindende Trägerverein Lehrschwimmbecken Adolf-Grimme-Schule einen Nutzungsüberlassungsvertrag mit der Stadt geschlossen. „Wir sind froh, dass der Weiterberieb des Beckens auf diesem Weg möglich ist, sonst wär es im Zuge der Haushaltskonsolidierung geschlossen worden“, sagte Bürgermeister Marc Lahmann.

v.li.: Wolfgang Meier (designierter Vereinssprecher), Bürgermeister Marc Lahmann, Frank Hoffmann vom Fachdienst Schule, Sport und Kultur und Schwimmkursleiter Reinhard Wolters
Der Verein, dessen Mitglieder sich größtenteils aus der Schwimmsparte des TSV Barsinghausen und des SCB rekrutieren, wird das Lehrschwimmbecken mit dem Jahresbeginn 2015 in Eigenregie betreiben und sowohl die Instandhaltungs- und Energiekosten übernehmen. Gerechnet wird mit einem Betrag von rund 38.000 Euro pro Jahr. Diese Ausgaben sollen unter anderem durch die Nutzungsgebühren der Vereine und durch Zuschüsse verschiedener Sponsoren ausgeglichen werden, erklärten der designierte Vereinssprecher, Wolfgang Meier, und Schwimmkursleiter Reinhard Wolters. Komplettiert wird das Vorstandsteam durch Tanja Thillmann, stellvertretende Rektorin der AGS. Im Dezember werden noch eine Ortsbegehung und die Übergabe durch die Stadt erfolgen. Hergerichtet werden müssten eigentlich nur einige Lampen und Fenster, außerdem werde man noch einen frischen Anstrich vornehmen, blickte Meier hoffnungsvoll voraus.
„Das Schwimmen zu lernen ist wichtig. In den letzten Jahrzehnten stellte das Lehrschwimmbecken immer die Grundlage für die Schwimmsportvereine dar“, so Meier weiter. Ein solcher Unterricht wäre im großen Deister Bad in der Praxis gar nicht möglich, ergänzte Wolters, der rund 100 Kindern pro Jahr das Schwimmen beibringt. Nun will der Verein erstmal den engen Kontakt zu den örtlichen Schulen und Kindergärten suchen. Gespräche mit den Stadtwerken und dem zuständigen Fachdienst der Stadt hätten hingegen schon stattgefunden. Die Laufzeit des Vertrages wurde auf drei Jahre festgeschrieben.
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