Darleen Pärschke sammelt derzeit im Rahmen eines Freiwilligen ökologischen Jahres jede Menge Erfahrungen auf der Ökostation

GROßGOLTERN (red).

Darleeen Pärschke begann am 01.08.2017 ein Freiwilliges Ökologisches Jahr in der Ökostation Deister-Vorland e.V in Barsinghausen/Großgoltern. Die 20-Jährige arbeitet mit in der Umweltbildung: Aktionen für Grundschulklassen, Kindergartengruppen und ausländische Jugendgäste. „Nachdem ich vom FÖJ gehört hatte und mich bewarb, habe ich mich dafür entschieden ein FÖJ in der Region zu machen, da ich aus der Stadt komme. Nach kurzer Recherche bin ich dann auf die Ökostation gestoßen.“ Als Darleen ihr FÖJ startete, gab es viel Arbeit auf dem Kräuterhügel (Foto) und es war gerade „Apfel“ das Schwerpunktthema. Sie nahm an der Vorbereitung des Apfeltages teil und unterstützte die Familienmosterei, bei der Familien die Früchte ihrer eigenen Apfelbäume in haltbaren Saft verwandeln. „Diese Herbstsaison fand ich besonders schön, insbesondere weil ich vorher noch keine Berührung damit hatte, wie überhaupt der Saft hergestellt wird.“  In den Wintermonaten befasste sich Darleen mit einer selbst gewählten Thematik: „Ich habe mich für den Vogelschutz entschieden. Ich begann mit der Winterfütterung und legte eine Dokumentation darüber an. Dabei beschäftigte ich mich mit auch mit besonders geschützten Vogelarten. Als es nun endlich wärmer wurde, konnte ich die Rauchschwalben in unserer Scheunendiele beobachten.

Ich bin auch mitverantwortlich für die Rettung der Rauchschwalbenpopulation im Gewerbegebiet Brunslohe in Barsinghausen. Dieses Projekt werde ich nach meinem FÖJ ehrenamtlich weiterführen.“  Das FÖJ ist für alle, die sich noch keine Gedanken über die eigene Zukunft gemacht haben, eine sehr gute Möglichkeit, sich zu orientieren, Leute kennen zu lernen und eigene Projekte insbesondere für Natur und Umwelt umzusetzen.  „Ich habe gelernt selbstständig zu arbeiten und wurde erfolgreich in die Arbeitswelt eingeführt. Es wird ein schwerer Abschied, aber ich freue mich auf meine weitere berufliche Bildung, die ich leisten werde,“ so Darleen Pärschke.

Foto: privat