Besonderer Dank geht an das Mitarbeiter-Team und Mutter Ursel Sprengel / Rückblick in die Entwicklung der Bäckerei und Konditorei / Würdigung von langjährigen Mitarbeitenden
LANGREDER/WERBEARTIKEL (ta). Im Kreis der Familie und der 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Backparadies Sprengel am gestrigen Sonntag im Rahmen einer kleinen Geburtstagsfeier sein 110-jähriges Bestehen gefeiert – aufgrund der Pandemie wurde ein größeres Fest auf 2022 verschoben.
Die beiden Geschäftsführer der Bäckerei und Konditorei, Dagmar Sprengel-Bartels und Bruder Volker Sprengel, rückten vor allem die Leistung des gesamten Teams in den Mittelpunkt und eröffneten einen Blick in den Werdegang des erfolgreichen Betriebs, der vom Deutschen Bäckerhandwerk mehrfach mit „Sehr gut“ ausgezeichnet wurde. Ein besonderer Dank ging verbunden mit einem Blumenstrauß an Mutter Ursel Sprengel, die die Bäckerei zusammen mit ihrem Mann Rainer 1992 durch eine Erweiterung der Backstube und die Eröffnung der Filiale in Leveste für die Zukunft gerüstet hatte. „Ohne euren Mut gäbe es uns wahrscheinlich heute nicht mehr“, lobte Volker Sprengel in Richtung seiner Mutter, die noch bis heute das Herzstück von Sprengel sei.
Anschließend wurden Präsente für die Treue von langjährigen Mitarbeitenden überreicht. Dazu zählten Michaela Grätsch (10 Jahre), Katja Freitag (15 Jahre), Susanne Mielke (20 Jahre), Jens Bartels (20 Jahre), Ingo Laabs (25 Jahre) und Marita Lange (30 Jahre).
Eine besondere Auszeichnung wartete dann noch auf Anne-Marie Nowak. Sie hatte durch viel Fleiß und großes Können eine herausragende Prüfung zur Konditorin absolviert. Dadurch war sie zunächst als beste Konditorin der Innung geehrt und dann obendrein von der Handwerkskammer Hannover als Kammersiegerin gekürt worden. Die Bäckerei Sprengel wurde vor 110 Jahren von den Urgroßeltern von Dagmar Sprengel-Bartels und Volker Sprengel gegründet. Durch Krieg und Gefangenschaft des Urgroßvaters mussten die Frauen den Betrieb aufrecht erhalten.
Nach dem 1. Weltkrieg wurden die Wochenmärkte in der Umgebung noch mit dem Pferdefuhrwerk angefahren und die heutige Werkstatt diente damals als erster Verkaufsladen. Da zu dieser Zeit die Urgroßmutter im Garten zudem mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten beschäftigt war, machte ein kleiner Hund durch lautes Bellen auf neue Kunden aufmerksam. Mit der Generation der Großeltern, Hedwig und Fritz Sprengel, erfolgten dann eine Vergrößerung der Bäckerei und der Anbau des Wohnhauses. Abgerundet wurde die gestrige Feier mit einem gemeinsamen Essen und es wurden an alle Mitarbeiter kleine Törtchen als Dankeschön verteilt.
Foto: ta