Stadt hat erfolgreiche Gespräche mit der Landesstraßenbaubehörde geführt / Radverkehrskonzept wird in die Planungen integriert
BARSINGHAUSEN-ORTSTEILE (ta). Was Michael Dettmann, Leiter des städtischen Tiefbauamtes, da im Bauausschuss verkündete, glich schon einer Sensation. Die 10,4 Kilometer lange Strecke der Landestraße 391 vom Egestorfer Bahnhof über Kirchdorf, Barsinghausen, Hohenbostel und bis zur B65 bei Bantorf wird saniert. Darüber sei die Stadt in Gesprächen mit der Landesstraßenbaubehörde überein gekommen, so Dettmann. Lange Abschnitte der Straße, die durch fünf Barsinghäuser Ortsteile führt, befinden sich schon seit Jahren in einem desolaten Zustand und stellen für die Verkehrsteilnehmer eine Zumutung dar. Von heute auf morgen wird die Landesstraße aber wohl nicht in eine schlaglochfreie Piste umgebaut, die Detailplanungen würden Zeit erfordern und man müsse auch die immens hohen Kosten im Blick behalten, sagte der Fachdienstleiter. Das Projekt werde abschnittsweise angegangen, immerhin spreche man von einer der Hauptverkehrsadern in Barsinghausen. Die Sanierung der L391 werde in insgesamt neun Leistungsphasen unterteilt. Die Planung übernehme die Stadt – und das Land die Bodengutachten. Integriert in die Straßensanierung soll auch das Radverkehrskonzept der Stadt. Mit welchen Gesamtkosten man für das Megabauprojekt rechnen müsse, sagte Dettmann nicht. Aus den Reihen der Politik gab es Lob für die geschilderten Fortschritte.
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