Das HAG verabschiedet Schulgäste aus dem fernen Indonesien mit den besten Wünschen

Gymnasiastin Annisa Pöpping stellte den Kontakt zur Schule in Bandum her 

IMG_4720BARSINGHAUSEN (ta). Rund um den halben Erdball sind vier Schüler aus Bandum in Indonesien ins ferne Europa gereist, um am Hannah-Arendt-Gymnasium Einblicke in das deutsche Schulsystem zu erhalten und um anschließend mehrere Hauptstädte der EU zu besuchen. Den Kontakt hatte Annisa Pöpping aus der 13. Jahrgangsstufe hergestellt, deren Mutter aus Indonesien stammt und die vor knapp zwei Jahren das südostasiatische Land bereist hatte.

Für drei Tage weilten die Gäste in Barsinghausen, wo sie am Unterricht teilnahmen und von wechselnden Schülergruppen betreut wurden. Pech mit typisch deutschen Gegebenheiten hatte man gleich in doppelter Hinsicht: Zum herbstlichen Wetter gesellte sich auch noch der Bahnstreik, von dem die jugendlichen Indonesier mit ihrem Schulleiter gleich bei der Ankunft am Frankfurter Flughafen überrascht wurden. Nach mehreren Zugausfällen erreichten sie dann aber doch die Deisterstadt. Eigentlich sei der Aufenthalt schon Anfang diesen Jahres geplant gewesen, sagte die stellvertretende Schulleiterin des HAG, Silvia Bethe, aber dann seien Probleme mit den Visa aufgetreten. Von großem Interesse waren die unterschiedlichen Schulsysteme in Indonesien und Deutschland. Hier sei der Unterricht sehr viel detaillierter und es finde mehr Kommunikation mit den Lehrern statt. In der Schule in Bandum seien dafür die Lehrstunden kürzer, man habe aber im Gegensatz mehr Fächer.

Der Kontakt zwischen beiden Schulen soll jedenfalls zukünftig gepflegt werden. Zum Abschied wurden gegenseitig Geschenke ausgetauscht. Für das HAG gab es eine Uhr aus Bandum, während die Gäste praktische HAG-Kaffeetassen erhielten.

 

Foto: ta