Das war Spitze: Tag des Jungenhandballs sorgt für mächtig Wirbel in der Glück-Auf-Halle

BARSINGHAUSEN (red).

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Knapp 120 Jungen der dritten und vierten Klassen der Wilhelm-Stedler-Schule (WSS) und der Adolf-Grimme-Schule (AGS) trafen sich am Mittwoch zum „Tag des Jungenhandballs 2015“ in der großen Glück-Auf-Halle, um sich auf allen drei Spielfeldern sportlich zu betätigen. Die Mannschaften der WSS und der AGS bespielten jeweils in zwei Dreiergruppen die beiden Handball-Querspielfelder, um den jeweiligen Dritten, Zweiten und Ersten ihrer gemischten Klassenteams zu ermitteln. Denn die sollten dann schulbezogen gegeneinander spielen, um den jeweils fünften, dritten und ersten Platz zu ermitteln. Auf dem verbleibenden Hallendrittel gab es vier Vielseitigkeitsstationen mit Zielwurf, Pedalo- und Rollbrettfahren sowie eine Balance- und Prellstation, an denen jeweils vier spielfreie Mannschaften unter der Leitung von Trainer Jürgen Löffler ihre technischen, koordinativen und athletischen Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Beweis stellen konnten. Dank der gut getimten Turnierleitung von Bernd Schwabe im Regieraum und der professionell agierenden Betreuer – übrigens allesamt Schüler aus HVB-Teams, die vor wenigen Jahren am gleichen Ort selbst noch als Akteure auf der Platte standen – klappte alles wie am Schnürchen. Am Ende waren alle glücklich und zufrieden: Die Schüler, die einen bewegten Vormittag – vielleicht mit ihrem neuen Lieblingssport – erleben durften, die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Schüler einmal ganz entspannt in ganz neuen Situationen erleben konnten, sowie das tolle HVB-Team mir Betreuern und Schiedsrichtern, das eine wertvolle Unterrichtseinheit mit dem Thema „Soziale Kompetenz und Ich-Kompetenz“ mit Bravour absolvierte, aber auch Initiator Gerd Köhler, der sich wohl am meisten über die motivierten, begeisterten Kinder und über die strahlenden und glücklichen Gesichter freute. Zeitgleich organisierte Ulrike Schulze den „Tag des Jungenhandballs“ an der Ernst-Reuter-Schule in Egestorf. Dort freuten sich knapp 50 Jungen der Klassen 3 und 4 über den zusätzlichen Sporttag und hängten sich nicht nur bei den Turnierspielen, sondern auch bei den Lauf- und Bewegungsspielen wie „Sechs-Tage-Rennen“, „Jux-Packen“, „Drei-Leben-Spiel“ und Staffeln voll rein. Insgesamt erweist sich die landesweite Maßnahme des Handballverbandes Niedersachsen in Kooperation mit den örtlichen Vereinen immer mehr als Erfolgsmodell. Im jährlichen Wechsel nehmen unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt mehr als  12000 Schülerinnen und Schüler an diesem Projekt teil. Viele von ihnen machen dabei zu ersten Mal Erfahrungen mit dem Handballspiel, sind aber dann so begeistert, dass sie anschließend das Angebot der Handball-AGs ihrer Grundschulen oder des Vereinstrainings annehmen. Also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

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