Deister-Freilicht-Bühne wählt Julia Nuñez-Bartolomé erneut zur Vorsitzenden

Ehrung von langjährigen Mitgliedern / Stabiler Stand bei den Mitgliedschaften

BARSINGHAUSEN (fk). Auf ihrer Jahreshauptversammlung für das Jahr 2020 in der Halle „Unter den Eichen“ haben die 74 anwesenden Mitglieder der Deister-Freilicht-Bühne (DFB) die Erste Vorsitzende Julia Nuñez-Bartolomé einstimmig wiedergewählt. „Ich mache es tatsächlich immer noch gerne“, sagte Nuñez-Bartolomé und dankte allen Mitgliedern nicht nur für die Wiederwahl, sondern auch für die Unterstützung im schwierigen Jahr 2020, in dem coronabedingt keine Vorstellungen stattfinden konnten.

Ebenso wie die Vorsitzende, die zum vierten Mal wiedergewählt wurde, wurde auch der Schriftführer Matthias Schulze einstimmig im Amt bestätigt. Ansonsten gab es leider nicht viel zu berichten aus 2020. Das berichtete auch der Kassenwart Dieter Rehwald in seinem Rückblick. Trotz der Einnahmeeinbußen schaut der Verein einigermaßen zufrieden auf das Jahr zurück. Bedingt durch Corona-Förderungen, Zuschüsse und Spenden ist der Verein relativ gut durch das erste Pandemie-Jahr gekommen. „Wir werden aber nicht aus dem Vollen schöpfen können“, erklärte Rehwald mit Blick auf die Zukunft. Laut Rehwald musste sich der Bühnenverein „ganz schön strecken“ um halbwegs unbeschadet durch die Krise zu kommen. Trotz der Krise wurden einige Projekte abgeschlossen und die Mitglieder stimmten für weitere Geldmittelverwendungen, wie unter anderem für die Dämmung und technischen Aufbesserungen der Halle. Ebenso stimmte man für einige Änderungen der Satzung bezüglich der Gemeinnützigkeit des Vereins.

Julia Nuñez-Bartolomé (re.) und Malte Großestrangmann (li.) ehren Gabriele Hindemitt (v.li:), Harry Karasch und Delphine Hindemitt für langjährige Vereinszugehörigkeit.

Es gab aber auch Erfreuliches aus dem Jahr 2020 zu berichten. Zum einen wurden Delphine Hindemitt, Gabriele Hindemitt und Harry Karasch für ihre seit 25 Jahren andauernde Vereinszugehörigkeiten geehrt. Und zum anderen konnte die Mitgliederzahl trotz Krise auf hohem Niveau gehalten werden. Ende 2020 gehörten 736 Personen (Vorjahr 772) der Bühne an.  Die Planungen für die Saison laufen bereits und im Januar sind die ersten Proben für die Stücke „Aladin und die Wunderlampe“, „Maria, ihm schmeckt’s nicht“ und die Komödie „Der Vorname“ angedacht. Dann sollen auch die Feierlichkeiten zum 90-jährigen Bestehen der Freilichtbühne nachgeholt werden und die Musical-Night wird ebenfalls wieder stattfinden. Zum Ende der Versammlung gab es eine kleine Überraschung, denn Charlotte Heins übergab die Trinkgelder des Kioskverkaufes in Höhe von 320 Euro an den Vorstand, die in diesem ebenfalls schwierigen Jahr in die Vereinsarbeit fließen sollen.

Foto: Krüger