Deister-Mondscheinwanderung der Speedhiker begeistert die Teilnehmer

BARSINGHAUSEN (red). 

Pünktlich zum Vollmond starteten die Speedhiker der Naturfreunde Barsinghausen unter der Leitung von Bettina Brunschön zur diesjährigen Mondscheinwanderung. Nachdem es tagelang bedeckt, regnerisch und stürmisch gewesen war, machte sich keiner der Teilnehmer große Hoffnungen, den Mond überhaupt zu sehen. Noch im Hellen startete die Gruppe am Ziegenteich. Zügig ging es weiter über die Bössquelle hoch zum Deisterkamm. Auf dem weiteren Weg Richtung Wallmannhütte wurden die Wanderer für die Strapazen des Aufstiegs mit einem wunderbaren Sonnenuntergang belohnt.

Der Himmel strahlte in den schönsten Rot- und Lilatönen. Weiter ging es im jetzt dunklen Wald ohne Kunstlicht nach Blumenhagen. Manch einer wunderte sich, wie gut man im „dunklen Wald“ sehen kann.

Ab und zu lugte der Vollmond durch die Wolkendecke, was wie das Einschalten einer Lampe wahrgenommen wurde. Nach einem ausgiebigen Abendessen im Forsthaus Blumenhagen machten sich die gut gelaunten Naturfreunde gegen 21.30 Uhr auf den Rückweg. Inzwischen war die Wolkendecke verschwunden. Der Vollmond strahlte jetzt wahrlich vom Himmel. An der Bössquelle gab es eine letzte kleine Pause.

Ralf und Beate von Walthausen spendierten warmen Bombardino mit Sahnehäubchen. Dabei ließ es sich trefflich über die zahlreichen Sterne am klaren Firmament plaudern. Die Wanderer warf alle ihre astronomischen Laienkenntnisse zusammen und so konnten der kleine und der große Wagen, Polarstern, Orion, Aronstab, Kassiopeia, und die Plejaden identifiziert werden. Gegen Mitternacht kamen die Speedhiker mit 18 Kilometern in den Beinen und vielen guten Gesprächen fröhlich, zufrieden und ein bisschen müde wieder in Barsinghausen an.

Fotos: privat