BARSINGHAUSEN (red).
Die Spendenaktion der Deisterwiesel für die Ukraine war ein großer Erfolg. Für die gemalten Oster-Hoffnungseier der Kinder kamen Spenden in Höhe von 300 Euro zusammen. Fleißig rechneten die großen Deisterwiesel mit Hilfe ihrer Erzieherinnen das Geld aus allen Spendendosen zusammen. Gar nicht sooo einfach, bei soviel Kleingeld. Aber wer bald ein Schulkind werden will, kämpft sich da durch. Und der Erfolg kann sich wirklich sehen lassen. Gemeinsam überlegten nun alle, wohin die Spenden gehen sollen. Alona und Jenya Gabriel organisieren Hilfsgüter-Transporte nach Kiew. Aber was sind denn nun die Dinge, die wirklich gebraucht werden? Gemeinsam überlegten die Kinder mit ihren Erzieherinnen, was im täglichen Leben gebraucht werden könnte. Natürlich halfen die Informationen von Alona hier auch ungemein. Dann hieß es für die 15 Deisterwiesel: Einkaufen gehen! So schnappten sich die Kinder ihren Bollerwagen und los gings in den Supermarkt. In zwei Gruppen wurden dort die Einkaufslisten ganz konzentriert und motiviert abgearbeitet. Gar nicht so leicht alles zu finden, was man so braucht, für einen Deisterwiesel-Hilfstransport. Aber nach einiger Zeit hatten die Kinder dann alles zusammen. Nudeln, Windeln, Kekse, haltbare Lebensmittel, Verbandmaterial und vieles, vieles mehr landete schließlich im Bollerwagen. Natürlich bezahlten die Kinder stolz selbst mit ihren Spenden. Nun musste der vollbeladene Bollerwagen auch noch wieder zurück ins Bullerbachtal gezogen werden; berghoch versteht sich. Aber auch das war bald geschafft. Am nächsten Tag kamen die Gabriels dann mit ihrem großen Auto. Fleißig wurde es von den Kindern voll gepackt. Eltern und Erzieherinnen spendeten auch noch einiges dazu. Sogar Janoschs‘ alter Kinderwagen machte sich mit auf die Reise. Das Wichtigste aber darf nicht fehlen! Begleitet wird der Transport von Hannas selbst gebastelter Friedenstaube. Sie wird den Transport auf dem Weg nach Kiew schützen und Hoffnung bringen. Denn: Hoffnung ist wie Löwenzahn. Sie kann überall wachsen, auch wenn die Lücke noch so klein ist! Vielen Dank an alle Spender und die Geschäfte: Top in, EiscafePicoli, Bäckerei Hünerberg, das Naturfreundehaus, Bücherhaus am Thie und das Eiscafe Martini, die uns so nett unterstützt haben.
Foto: privat