Dem Krieg entkommen, aber der Wunsch, in die Heimat zurückzukehren, ist allgegenwärtig

Der Verein „Horizonte“ hatte zum Syrien- und Kurdistanabend in die Ökostation eingeladen

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V.li.: Abdulselam und Sukriye Dogan und Adnan Mohamed berichten.

GROßGOLTERN (ta). Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Ein Mensch“ hatte gestern der Verein „Horizonte“ erneut in die Ökostation in Großgoltern eingeladen. Von den Kriegswirren in Syrien und dem Irak sowie über die Situation der Kurden in der Osttürkei berichteten Sukriye Dogan und Adnan Mohamed. Dabei wurde den 40 Teilnehmern die teilweise katastrophale humanitäre Lage in den umkämpften Gebieten in Wort und Bild vor Augen geführt. Als Dolmetscherin hatte Dogan eine Bundestagsabgeordnete in Flüchtlingslager in den Krisengebieten begleitet und mit verzweifelten Menschen gesprochen, die wegen des Terrors des sogenannten Islamischen Staates ihre Heimat verlassen mussten. Wer inzwischen das Glück hatte, in Deutschland Asyl zu finden, sehne sich nach nicht anderem, wieder in die heimischen Städte und Dörfer zurückzukehren, betonte Horizonte-Vorsitzender Frank Roth. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit kurdischen Speisen und Musik.

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IMG_6939Foto: ta