Denkmalgeschützte Windmühle in Wichtringhausen wird mit neuem Windrosenbock ausgestattet

Für die knapp 34.000 Euro teure Maßnahme war heute eine Spezialfirma im Einsatz / Stadtsparkassenstiftung und Stadt fördern die Erneuerung mit 23.000 Euro

WICHTRINGHAUSEN (ta). Sie ist eines der architektonischen Highlights von Barsinghausen, in „normalen“ Zeiten ein wahrer Publikumsmagnet und darüber hinaus denkmalgeschützt. Nachdem die Wichtringhäuser Windmühle aus dem Jahr 1826 vom Mühlenverein in 2018 schon mit einem neuen Windbalken ausgestattet wurde, folgte heute die Montage eines neuen Windrosenbocks durch eine spezialisierte Mühlenbaufirma. Dieser Bock sei wichtig für die Halterung der Windrose, welche die Flügel der Windmühle stets in den Wind drehe, erklärte der Vereinsvorsitzende und Besitzer des Galerieholländers, Fritz Weber. Der alte Bock sei erst Anfang Juni demontiert worden, da das Holz über die vielen Jahre morsch geworden sei. Der neue Windrosenbock sei aus Stahl angefertigt worden, dafür habe es grünes Licht von der unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Barsinghausen gegeben, betonte Weber. Finanziell zu Buche schlägt die Erneuerungsmaßnahme mit knapp 34.000 Euro, die Kosten entsprechen somit in etwa den vorherigen Kalkulationen. Unterstützt wird die wichtige Investition in die Mühlentechnik mit 20.000 Euro von der Stadt und 3000 Euro von der Stadtsparkassenstiftung. Die verbliebenen knapp 11.000 Euro steuert der Mühlenverein aus eigenen Mitteln bei. Man sei der Stiftung der Stadtsparkasse und der Stadt für die Zuschüsse sehr dankbar, denn im vergangenen und auch in diesem Jahr seien die für die Einnahmen so wichtigen Mühlenfeste aufgrund der Pandemie nicht möglich.

Foto: ta / Mühlenverein