Der Regenbogenhai vor dem Kindergarten lädt zum Spielen und Sitzen ein

Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Stadtsparkasse und der Marlis Ragge-Stiftung

V.li.: Martin Wildhagen, Stadtsparkasse Barsinghausen, Sabine Mediavilla, Bastian Schwarz, beide Förderverein, Karin Hahne, NOA NOA, Annette Wolf, Kiga Regenbogen, Rene Beck, Stadt Barsinghausen, Frank Plorin, NOA NOA

BARSINGHAUSEN (red). Von Anfang des Jahres plante der Kindergarten Regenbogen eine Sitz- und Spielgelegenheiten vor dem Eingang zum Gebäude des Kindergartens „Regenbogen“. Die Wartezeit der Kinder sollte ein wenig interessanter gestaltet werden. Von Beginn an waren Karin Hahne und Frank Plorin von der Kunstschule NOA NOA angefragt. Gemeinsam wurde entschieden, dass die Kinder selber befragt werden sollten. In einer Entwurfswerkstatt gestalteten die beteiligten Kinder drei Wahlplakate, die allen Kindern zur  demokratischen Abstimmung vorgelegt wurden. Mit Hilfe eines kleinen Balles konnten sie zwischen einem Krokodil, einem Drachen und dem Regenbogenhai auswählen. Nach der gemeinsamen Auszählung wurde klar, dass die Kinder sich am Ende deutlich für einen Regenbogenhai entschieden haben. Diese Wahl wurde letztlich auch von den Kindern mitgetragen, die sich anders entschieden hatten. Karin Hahne töpferte entlang der Kinderzeichnung ein Modell aus Ton, das den Kindern zur Anschauung dienen sollte. Nachdem der Lockdown einen Projektstart im Frühjahr verhinderte, konnte nun im September mit dem Bau begonnen werden. Die Kinder waren dabei in allen Bauphasen am Projekt beteiligt. Nach dem Aushub des Fundamentloches gossen sie dieses aus, unterstützt von Frank Plorin von NOA NOA. Danach wurde der Körper mit großem Maul und Flossen gegossen und gemauert und zum Abschluss verputzt. Nach ein paar Tagen Trockenzeit gestaltete Karin Hahne mit den Kindern das Mosaik. Dazu mussten Fliesen zerschlagen und in einem Betonmischer abgerumpelt werden, bevor sie auf die Haut des Haies geklebt werden konnten. Danach wurde bei gutem herbstlichen Wettern der Regenbogenhai  verfugt. Heute nun konnte er der Öffentlichkeit übergeben werden. In ihre Begrüßungsansprache bedankte sich Annette Wolf, Leiterin der Einrichtung, bei den Kindern, dem Team der Kunstschule NOA NOA mit den PraktikantInnen Lucie Bootsmann und Jana Lissel, die dazu beitrugen, dass die Kinder in Kleingruppen intensiv am Projekt beteiligt sei konnten. Viele machten erstmalig Erfahrungen in solch kreativen und handwerklichen Techniken und erwiesen sich als ausgesprochen talentiert. Nicht zuletzt bedankte sie sich bei der Marlis-Ragge-Stiftung, dem Förderverein, der Stadtsparkasse Barsinghausen und der Stadt Barsinghausen, die alle maßgeblich zur Finanzierung des Projekts beitrugen.

Foto: Lucie Bootsmann