Der Renner auf dem Weihnachtsmarkt war das Kuchenbuffet

GROßGOLTERN (gk).

Auch in diesem Jahr folgten zahlreiche Bewohner der Einladung der Kirchengemeinde zu einem Besuch des Weihnachtsmarktes, am Samstag vor dem 3. Advent, an der St. Blasiuskirche. Nach dem Start vor einem Jahr soll der Markt nun zur Tradition werden, der abermals mit einer kurzen Andacht durch Pastor Dr. Niclas Förster begann. Er informierte über den Ursprung der Weihnachtsmärkte, der bis in das Jahr 1384 in Bautzen zurückginge. Damals aber noch mit einem anderen Charakter. Es seien ländliche Leistungsschauen mit Verkaufsabsicht gewesen. Seit 1956 gebe es den Glühwein. Die Weihnachtsmärkte seien Treffen, wo Gemeinschaft erlebbar werde.

Beim Hinausgehen durch die alte Kirchentür wurden die Besucher mit weihnachtlicher Blasmusik empfangen. Der Musikzug Goltern stimmte mit einem kurzen Konzert auf die Weihnachtszeit ein. Der Duft von Grillwürstchen und Punsch wehte über das Areal. In Grüppchen standen die Menschen zusammen um sich auszutauschen. Sämtliche Kirchenvorstände, die Organisatoren der Veranstaltung, waren in Gespräche vertieft.

Richtig harte Arbeit leisteten die Damen vom DRK Goltern beim Verkauf gespendeter Torten im Gemeindesaal. Zeitweise gab es keinen freien Stuhl mehr und sogar Wartende auf freie Sitzgelegenheiten. Wie Gitta Gäfke gegenüber Deister Echo erklärte, kämen die Einnahmen nicht in die eigene Kasse, sondern in die der Kirchengemeinde.

Befragte Aussteller äußerten sich zufrieden. Am Stand der Imkerei Simon aus Großgoltern durfte der Honig probiert werden und bei Tina Marks wurden einige Schmuckstücke aus Baumperlen als Weihnachtsgeschenke verkauft. Stark frequentiert waren die Stände mit Gaumenfreuden. Genau 300 Bratwürstchen verkaufte die Ortswehr. Am Stand des Schützenvereins Nordgoltern waren die Aktiven in diesem Jahr auf den Ansturm vorbereitet. 400 Liter Kinderpunsch und 90 Liter Glühwein gingen über den Tresen. Auch die Crepes, die von der DLRG Goltern angeboten wurden, waren sehr gefragt.

Während der angeregten Gespräche erfuhr Deister Echo, dass der auffallend schnell verschwundene Müll in der Feldmark bei Stemmen durch die Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative vorgenommen worden war. Der Leiter der BBI, Matthias Bartels, Ortsbrandmeister in Großgoltern und Samstag am Grill tätig, informierte darüber. Es seien Unterlagen gefunden worden, die auf den Täter schließen könnten.

Fotos: Gerheide Knüttel