„Der Siedlerplatz bleibt ohne wenn und aber“

SPD schließt eine mögliche Vermarktung als Baufläche aus

IMG_3809BARSINGHAUSEN (ta). Die SPD hat heute ihr klares Bekenntnis zum Erhalt des Festplatzes der Barsinghäuser Siedler erneuert. „Der Platz bleibt ohne wenn und aber. Zu einer Bebauung des Bereichs wird die SPD nein sagen“, betonte der Vorsitzende der SPD-Abteilung Barsinghausen und Ratsherr, Dirk Härdrich. Irgendwie geartete Vermarktungsgedanken könne sich die Verwaltung gleich aus dem Kopf schlagen, so auch SPD-Chef Reinhard Dobelmann.

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Rondo Beckmann, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft

„Uns liegt das Schicksal des Platzes am Herzen“, sagte der Vorsitzende der Siedlermeinschaft, Rondo Beckmann, der darauf hinwies, dass die Fläche immer als Kinderspielplatz sowie Fest-, Bolz- und Bouleplatz genutzt worden sei. Stets hätten sich die Siedler um die Pflege des Platzes gekümmert. Nachdem mit Hilfe der Politik eigentlich die Diskussion um eine Bebauung der Fläche beendet worden sei, habe die Verwaltung einen Miet- anstatt eines Nutzungsvertrags an die Siedler geschickt, erklärte Beckmann. Darin aufgeführt seien jedoch die Pflege und Betreuung des städtischen Spielplatzes sowie die Verkehrssicherungspflicht. Diese Punkte habe er bei der Verwaltung beanstandet. Seitdem herrsche zwischen der Stadtverwaltung und den Siedlern Funkstille. Beckmann befürchtet, dass das ganze Verfahren nun wieder im Bauauschuss aufgerollt werde und somit auch wieder die Vermarktungsvariante ins Spiel komme. Ein solches Szenario schlossen die SPD-Mitglieder auf ihrer Sommerreise jedoch aus. Auch eine Verkehrssicherungspflicht komme nicht in Frage, so Dobelmann, das könne der Verein gar nicht leisten.

 

IMG_3811Foto: ta