Designierter DFB-Boss Reinhard Grindel will Konsequenzen und die EM 2024

NFV-Präsident Karl Rothmund begrüßt beim 5. Krombacher-Neujahrstreffen hochkarätige Gäste sowie DFB-Sportdirektor Hansi Flick und 96-Geschäftsführer Martin Bader als Talkgäste 

IMG_9693

NFV-Präsident Karl Rothmund

BARSINGHAUSEN (ta). Das heutige fünfte Krombacher-Neujahrstreffen des Niedersächsischen Fußballverbands im Sporthotel Fuchsbachtal erwies sich mal wieder als wahres Stelldichein der Prominenz aus den Bereichen Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Nach der Anmoderation von NFV-Mitarbeiter Manfred Finger stimmten zunächst die Mitglieder des Musikzugs Langreder mit gekonnt eingeübten Stücken auf einen geselligen und unterhaltsamen Abend ein. Rückblickend kam dann NFV-Präsident Karl Rothmund in seiner Ansprache nicht umhin, dass 2015 für das Ansehen des Fußballs wohl eher kein gutes Jahr gewesen sei. Damit spielte er sowohl auf den FIFA-Skandal als auch auf die ominöse 6,7 Millionen Euro-Zahlung im Zusammenhang mit der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft an Deutschland in 2006 an. Die FIFA sei krank, hier brauche es künftig effektive Kontrollen. Das „Sommermärchen“ in Deutschland sei zwar nicht gekauft worden, gleichwohl seien aber wohl Schritte in diese Richtung unternommen worden. Nun müsse der Verbleib der 6,7 Millionen aufgeklärt werden, forderte Rothmund, der zudem das Ehrenamt im Fußball als Basis des deutschen Fußballs einstufte. Anschließend sicherte der designierte DFB-Präsident, Reinhard Grindel, notwendige Konsequenzen aus der Affäre zur WM-Vergabe zu. Dies sei allein schon darum wichtig, weil man die Europameisterschaft 2024 nach Deutschland holen wolle, so Grindel. Als prominente Talkgäste standen in diesem Jahr DFB-Sportdirektor Hansi Flick und der Geschäftsführer von Hannover 96 Rede und Antwort.

IMG_9696

IMG_9683

IMG_9692

IMG_9689

IMG_9694

Reinhard Grindel

IMG_9698

IMG_9688

IMG_9691

IMG_9701Foto: ta