Die ersten Wisentkälber sind da

Im Wisentgehege füllt sich die Kinderstube

SPRINGE (red). Noch stakelig stehen sie auf ihren dünnen Beinen – die zwei Wisentkälber, die im Wildpark das Licht der Welt erblickten. Besonders erstaunt ist Wisentgehegeleiter Thomas Hennig über den kleinen Spasibo. Seine Mutter, die 19 Jahre alte Wisentkuh Sphinx, sollte ihren Lebensabend gemütlich in der Jugendgruppe genießen können. Unerwartet kam nun Spasibo zur Welt. „Ich hätte nicht gedacht, dass Sphinx noch einmal Mutter wird“, sagt Thomas Hennig. Die alte Mutter und ihr Kind sind wohlauf. Bei den Wisenten der Flachlandlinie erfreut sich das Wisentmädchen Dena guter Gesundheit. Ihre Mutter ist Usanja. Die beiden süßen Kälbchen machen den niedlichen Frischlingen in der Gunst der Besucher Konkurrenz. Das Storchenpaar in der großen Freiflugvoliere brütet fleißig. Ein Küken hat sich bereits durch die Eierschale gepickt – aus zwei weiteren Eiern werden hoffentlich Ministörche schlüpfen. „Auch bei den Elchen warten wir auf Nachwuchs“, sagt Thomas Hennig. Es sei eine wunderschöne Zeit, das Wisentgehege zu besuchen, fügt er hinzu.

Foto: privat