BARSINGHAUSEN (red).
Am Freitag, 2. Februar, um 19 Uhr findet zum Abschluss der aktuellen Fotoausstellung „Dann war auf einmal Schluss“, die an die Schließung des Tenneco-Werkes in Barsinghausen erinnert, ein ganz besonderes Konzert in der Kulturfabrik Krawatte statt. Die „Grenzgänger“ spielen unter dem Motto „Alle Brüder werden Menschen: Zeitlose Utopien mit schrägen Melodien!“ einen Querschnitt aus 35 Bühnenjahren. Von Anfang an ging es der Band darum, an wichtige Ereignisse in der deutschen Geschichte zu erinnern. Mittels verschollener und in Vergessenheit geratener Lieder, die sie unnachahmlich arrangieren und interpretieren, singen und erzählen sie aus der Perspektive der sogenannten „kleinen Leute“ aus Fabrik, Straße und Alltag. Sie sind Grenzgänger zwischen den Genres, den Generationen und den Zeiten: „Eine ganz große Ausnahme im Musikgeschäft!“ (DeutschlandRadio Kultur).
Das Bremer Quartett um den Bremer Liedermacher und Liedersammler Michael Zachcial ist auch nach fünf Schallplattenpreisen, mehreren Nummer-Eins-Titeln in der Liederbestenliste und zahlreichen Radiokonzerten immer noch ein Geheimtipp. Dabei füllen sie landauf, landab inzwischen auch größere Säle, nicht selten applaudiert das Publikum stehend. Ihre Konzerte sind geprägt von unbändiger Spielfreude, gleichermaßen unterhaltsam wie intelligent gestrickt. In der aktuellen Besetzung klingen die Grenzgänger so druckvoll und virtuos wie selten, Frederic Drobnjak spielt an der Gitarre im Stile eines Django Reinhardt groß auf, Felix Kroll zaubert am Akkordeon ein ganzes Orchester auf die Bühne, Annette Rettich berührt am Cello und verschmilzt mit der Stimme von Michael Zachcial, der auf unverwechselbare Art unsere Geschichte und die alten Lieder mit dem Hier und Jetzt verbindet. Tickets können entweder mittwochs von 16 bis 18 Uhr direkt in der Kulturfabrik oder online über die Webseite der Krawatte bei Eventim erworben werden. Im Vorverkauf kostet die Karte 15€ (ermäßigt 13€) und an der Abendkasse 18€ (ermäßigt 15€).
Plakat: Krawatte