„Die Kommunen brauchen mehr Handlungsspielräume“

Heute traf sich die Parlamentarische Staatssekretärin, Maria Flachsbarth, zum politischen Gespräch mit Bürgermeister Marc Lahmann 

IMG_7899BARSINGHAUSEN (ta). Eine ganze Palette von Themen hatten heute die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin, Maria Flachsbarth (CDU), und Bürgermeister Marc Lahmann zu besprechen. Ganz oben standen dabei die Finanzen. Flachsbarth lobte, dass Barsinghausen Dank der Anstrengungen bei der Haushaltssicherung und durch Gewerbeansiedlungen in Lage sei, inzwischen einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Gleichzeitig unternehme der Bund einiges, um den Kommunen unter die Arme zu greifen. So erhalte die Region Hannover im kommenden Jahr 103 Millionen Euro vom Bund. Allerdings müsse das Geld auch bei den Kommunen ankommen, so Flachsbarth, die bräuchten nämlich Luft zum Atmen und mehr Handlungsspielräume bei den Finanzen. Dass die Regionsumlage für Barsinghausen und die Nachbarkommunen sogar gestiegen sei, kritisierte die Bundespolitikerin deutlich. Unterstützung erhielt sie dabei von Marc Lahmann, der darauf hinwies, dass die Umlage in anderen Landkreisen sehr viel geringer ausfalle als in der Region Hannover. Deshalb forderten die Kommunen eine Senkung der Regionsumlage, so Lahmann. Beim Thema SuedLink informierte Flachsbarth, dass Erdkabel Vorrang vor Freileitungen zukommen solle. Die Bundesnetzagentur habe inzwischen den ursprünglichen Vorschlag des Netzbetreibers Tennet zurückgewiesen. Nun müsse Tennet bis Ende des Jahres neue Pläne unterbreiten, die dann im kommenden Frühjahr mit den betroffenen Kommunen diskutiert würden. Hinsichtlich der geplanten Rast- und Tankstätte an der Autobahn 2 machte sich Lahmann dafür stark, dass das Gewerbegebiet Bantorf eine eigenen Zufahrt erhalte. Vor dem Treffen im Rathaus hatte Flachsbarth das hiesige Tierheim besucht. Hinsichtlich der Betreuung von Fundtieren lobte sie das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder und die Unterstützung durch die Stadt.

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