Treffen mit Betriebsräten und Gewerkschaftern im Rathaus /Stadtspitze informiert sich über Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Bürgermeister Marc Lahmann, der Erste Stadtrat Dr. Thomas Wolf und Stabsleiter Stefan Müller begrüßen Gewerkschafter und Betriebsrätinnen und Betriebsräte im Rathaus.

BARSINGHAUSEN (red). Der Fachkräftemangel, der Ausbau der E-Mobilität und die Zusammenarbeit von Unternehmen in Personalfragen haben bei einem Treffen der Verwaltungsspitze mit Betriebsräten Barsinghäuser Unternehmen und Vertretern von Gewerkschaften im Mittelpunkt gestanden. Bürgermeister Marc Lahmann und der Erste Stadtrat Dr. Thomas Wolf wollten sich bei diesem Gedankenaustausch über die Sichtweise der Belegschaft zu den großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen informieren. „Für uns ist es wichtig, eine möglichst umfassende Sicht auf zentrale Entwicklungen in der Stadt zu bekommen“, hob Bürgermeister Lahmann hervor. Alle Beteiligten waren sich darin einig, dass es für Unternehmen wie auch für die Verwaltung zunehmend schwieriger werde, geeignetes Personal zu finden. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind jedoch ein elementarer Erfolgsfaktor. Ohne eine engagierte und gut ausgebildete Belegschaft wird es für Betriebe schwer, sich auf neue Herausforderungen einzustellen“, wies der Bürgermeister auf die Bedeutung des Themas hin. In diesem Zusammenhang machten die Betriebsräte und Gewerkschafter auch deutlich, dass der Mitarbeiterbindung ein hoher Stellenwert in der Personalarbeit zukommt. Zugleich regten die Teilnehmer an, dass die Firmen in der Deisterstadt bei der Personalentwicklung enger zusammenarbeiten sollten. „Wir müssen solche Unternehmen, die ihre Belegschaft verkleinern wollen, und jene Betriebe, die eine Vergrößerung ihres Personalbestands planen miteinander in Kontaktbringen“, beschrieb der Verwaltungschef die Idee. So bestehe die Möglichkeit, dass gut ausgebildete Fachkräfte in Barsinghausen gehalten werden können. „Wir haben auch das Thema E-Mobilität in den Blick genommen, denn die Zulieferbetriebe für die Automobilbranche haben in der Barsinghäuser Unternehmenslandschaft eine große Bedeutung“, sagt der Bürgermeister weiter. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig, dass die vor Ort ansässigen Firmen gute Rahmenbedingungen haben, um den großen Wandel in der Antriebstechnik zu meistern. „Unsere Aufgabe ist es, mithilfe dieser Gesprächsrunden dazu beizutragen, dass die Betriebe bei dieser wie auch bei anderen Entwicklungen gut aufgestellt sind.“ Damit die Stadt in Zukunft noch besser die Belange der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingehen kann, ruft die Verwaltung Betriebsräte, die noch nicht an den Gesprächsrunden teilnehmen, dazu auf, sich bei Interesse beim Büro des Rates zu melden.

Foto: Stadt