Die Natur im Wald reckt und streckt sich der unwiderstehlichen Frühlingssonne entgegen

Obere Bodenschichten im Deister sind teilweise schon wieder ausgetrocknet

DEISTER (ta). Auf die Sturmzeit, ehemals Winter genannt, folgte schlagartig ein anderes Wetterextrem mit kompletter Trockenheit im Gepäck, so dass die oberen Schichten des Waldbodens im Deister schon wieder kaum noch Nässe aufweisen. Die Bäche murmeln noch gut gefüllt vor sich hin, denn in den Monaten Dezember bis Februar hat es ja mehr als ausreichend geregnet.

Derweil stehen die Bäume und die niedrige Vegetation schon in den Frühlingsstartlöchern – darauf weisen die Triebe deutlich hin. Hält das warme und sonnige Frühlingswetter an, dürfte mit den ersten hellgrünen Blättern in zirka zwei Wochen zu rechnen sein. Dann fängt die natürliche Photosynthese-Maschine der Bäume an zu arbeiten. Zuckerlösung wird von der Krone in Richtung Wurzeln geliefert und in umgedrehter Richtung benötigen Äste und Wurzeln deutlich mehr Wasser aus dem Boden. Für die Wachstumsphase wären also einige Niederschläge schon wünschenswert. Bereits jetzt warnen die Forste vor einer gestiegenen Waldbrandgefahr.

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