Die Siedlergemeinschaft Barsinghausen war auf Weltkulturerbe-Tour im Harz unterwegs

BARSINGHAUSEN (red).

Sehr pünktlich waren kürzlich alle Teilnehmer zum Abfahrtsort Adolf-Grimme-Schule gekommen, und dadurch war der Bus startklar zur Tages-/Schulungsfahrt der Siedlergemeinschaft Barsinghausen in den Nordharz zum Besuch der drei mittelalterlichen Städte Goslar, Wernigerode und Quedlinburg.

In der Weltkulturerbe-Stadt Goslar angekommen, ging es schnurstracks zum Barock-Café Anders, wo ein opulentes Frühstück auf die Reisegruppe wartete.

Bei der anschließenden Führung in der Goslarer Kaiserpfalz gab es manch erstauntes Gesicht über die dort erhaltenen Schätze. Die Gästeführerin brachte den Reiseteilnehmern die Geschichte der Stadt Goslar und der Kaiserpfalz durch einen lebendigen Vortrag nahe. Nach der Weiterfahrt zur Stadt Wernigerode konnten sich die Siedlerinnen und Siedler auf eigene Faust einen Eindruck von der schönen Stadt mit ihren prächtigen Fachwerkhäusern machen. Anschließend ging es zur Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg, wo der Gästeführer die Reisegruppe zu einer Saatzuchtführung erwartete. Kaum jemand aus der Reisegruppe hatte vorher Kenntnis von der langen Saatzuchtgeschichte unzähliger Betriebe in Quedlinburg. Noch zu DDR-Zeiten war die Stadt weltbekannt für die Saatgutproduktion und blühte und gedieh. Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war hier leider nicht von Erfolg gekrönt, denn heute gibt es nicht einen einzigen Saatgutbetrieb mehr in Quedlinburg. Nach dem Kaffeetrinken im Café Gelbke begab sich die Siedlergruppe wieder auf den Heimweg und kam nach flotter Fahrt um viele neue Eindrücke reicher wieder in Barsinghausen an.

Fotos von Jochen Wese und Heinz Schmidt