„Die Stadtparkasse war ein Stück auch unsere Familie“

Nach über 40 Berufsjahren verabschieden sich Waltraut Schacht und Karin Wolf in den Ruhestand

V.li.:: Petra Koritke, Leiterin Marktfolge Passiv, Waltraut Schacht, Daniela Finnigan, Personalratsvorsitzende, Karin Wolf, und Vorstandsmitglied Britta A. Sander

BARSINGHAUSEN (red). Am 1. September 1975, damals noch im alten Sparkassengebäude, begann die gebürtige Harzerin Waltraut Schacht ihren Dienst in der Stadtsparkasse. Vorausgegangen waren fünf Jahre Ausbildung und Tätigkeit als Bürokauffrau. Ihr gesamtes Berufsleben verbrachte Waltraut Schacht in der Stadtsparkasse dann im Bereich Zahlungsverkehr, heute „Marktfolge Passiv“. In dieser Zeit erlebte sie zahleiche Veränderungen. Von Zinsen per Kopf ausrechnen und Daueraufträge per Lochkarte ausführen, über Euro-Einführung und Migration auf neue Rechenzentren bis hin zu Online- und Mobile-Banking, kann sie berichten. Den meisten Girokunden der Stadtsparkasse wird der Name Waltraut Schacht irgendwie bekannt vorkommen: Stand er doch als Ansprechpartnerin auf zigtausenden von Briefen, mit den z.B. die SparkassenCards versendet wurden. Für Ihren Ruhestand hat Waltraut Schacht einen genauen Plan: Im Winter nicht im Dunkeln aufstehen und im Sommer nicht im hellen Schlafen gehen. Die Zeit dazwischen füllt sie mit Reisen und Gartenarbeit, Besuchen bei Ihrer Familie im Harz und dem ehrenamtlichen Engagement in der Freilichtbühne und beim DRK in Hohenbostel. Bereits vier Jahre früher, am 01.08.1971, fing Karin Wolf Ihre Ausbildung zur Bankkauffrau an. Insgesamt war sie seitdem über 46 Jahre „ihrer“ Stadtsparkasse treu. Aus ihren persönlichen Aufzeichnungen geht hervor, dass sie in dieser Zeit 14 Vorstände hat kommen und gehen sehen. Und Geschichten, die ganze Bücher füllen könnten. Von Arbeiten an Sylvester bis 23 Uhr, Betriebsfeiern, von denen heute noch geschwärmt wird, Neu- und Umbauten, Eröffnungen und Schließungen. Aber auch ein weniger schönes Kapitel ist enthalten. So musste sie leider einen Banküberfall persönlich erleben. Zu ihren beruflichen Stationen zählen über 22 Jahre als Kundenberaterin in der damaligen Geschäftsstelle in der Kaltenbornstraße. Besonders in Erinnerung sind ihr die fast schon freundschaftlichen Verbindungen zu ihren Kunden geblieben. Ab 2003 war Karin Wolf als Kundenberaterin in der Hauptstelle tätig und zum Schluss als Sachbearbeiterin in der Abteilung Marktfolge Passiv. Die gebürtige Barsinghäuserin geht ganz offen und optimistisch in ihren neuen Lebensabschnitt: Gut kochen und essen, Reisen, vorzugsweise an Nord- und Ostseeküste, das Leben genießen und dann mal schauen was kommt, so sehen ihre Zukunftspläne aus. Beiden Damen merkt man ihre Verbundenheit zur Stadtsparkasse Barsinghausen deutlich an. Immer wieder sprechen sie von „meiner Sparkasse“. Und wenn man sie kennt, glaubt man ihnen das auch. Entsprechend warm und herzlich wurden sie von Vorstandsmitglied Britta Sander, der Personalratsvorsitzenden Daniela Finnigan und der direkten Vorgesetzten Petra Koritke verabschiedet, die sich ganz ausdrücklich im Namen des gesamten Vorstandes und aller Kolleginnen und Kollegen für den jahrzehntelangen Einsatz für „ihre“ Stadtsparkasse bedankten.