Die Tafel versorgt 400 Barsinghäuser Bedarfsgemeinschaften mit frischen Lebensmitteln

Heute informierten sich SPD-Mitglieder über die Leistungen der AWO-Einrichtung

IMG_8165BARSINGHAUSEN (ta). Wer die Zahlen der Hilfsbedürftigen hört, die allein in Barsinghausen auf Lebensmittel-Zuwendungen von der Tafel angewiesen sind, muss eigentlich den Glauben an den Sozialstaat verlieren. Während eines Besuchs von SPD-Mitgliedern erklärte Heidi Rogge stellvertretend für das Team der Tafel, dass man knapp 100 Bedarfsgemeinschaften pro Ausgabetag mit Lebensmitteln versorge. Insgesamt seien es sogar 400, das entspreche dann umgerechnet einem Kreis von rund tausend Personen. 2001 hatte Christa Ufer die Tafel in Barsinghausen ins Leben gerufen, vor drei Jahren kam dann noch die Ausgabestelle in Gehrden hinzu. „Wir sind kein Vollversorger, sondern begleiten Bedürftige“, so Rogge weiter, die sich mit ihrem fünfköpfigen Team auf die Unterstützung von rund 50 ehrenamtlichen Helfern verlassen kann. Mit zwei Kühlfahrzeugen werden Supermärkte und Bäcker angefahren. Zusammen kommt so eine große Vielfalt verschiedenster Lebensmittel, die im Laden am Langenäcker jeweils montags und freitags ab 14.30 Uhr ausgegeben werden. Auch vor dem Hintergrund vieler Neukunden aus den verschiedensten Herkunftsländern lobte der Barsinghäuser AWO-Vorsitzende und Ratsherr Günter Gottschalk die Tafel als wichtigen Ort der Integration.

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V.li.: Heidi Rogge von der Tafel, AWO-Vorsitzender Günter Gottschalk und SPD-Vorsitzender Reinhard Dobelmann

Foto: ta