Die Verletztenmisere beim HVB reißt nicht ab

BARSINGHAUSEN (red).

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Spielmacher Johannes Sonneborn ist im Urlaub.

Das beherrschende Thema in der vergangenen Tage beim HV Barsinghausen war das Karriereaus für Florian Kunze. Mit dem Abstand von einer Woche hat zumindest Trainer Jürgen Löffler die Hiobsbotschaft verdaut. „Florian ist allerdings demoralisiert. Für einen 27-jährigen ist das hart“, weiß Löffler. Er würde liebend gerne Ersatz holen, zum jetzigen Zeitpunkt der Saison jedoch ein kaum umsetzbarer Wunsch. Außerdem muss der Alltag weitergehen. Der hat am Sonnabend (17.30 Uhr) das Auswärtsspiel beim MTV Duderstadt auf dem Spielplan. Löffler hat die schwierige Aufgabe zu lösen, eine schlagkräftige Truppe aufs Feld zu schicken. Neben den Langzeitverletzten fällt nämlich noch sein Sohn Fynn aus, der in der vergangenen Woche bei der Zweiten spielte, sich dort aber am Außenmeniskus verletzte. Wie lange er ausfällt, steht noch nicht fest. Zu allem Überfluss befinden sich Johannes Sonneborn und Marc Schulze Schwering in einem länger geplanten Urlaub. Jürgen Löffler sieht das trotzdem entspannt: „Duderstadt zählt nicht zu den Spielen, wo wir Punkte eingeplant haben.“  Vielleicht geht trotzdem etwas – vor drei Jahren war die Situation ähnlich und damals siegte der HVB. Am Sonnabend wird der Kader übrigens mit dem reaktivierten Daniel Dreyer und Max Ristenpart aus der II. Herren ergänzt, so dass die Deisterstädter zumindest mit neun Feldspielern antreten können.