Kinderschutzinsel für junge Menschen in Gefahr

Heiko Bierwag, der Filialdirektor der Hannoverschen Volksbank, weist auf die Sicherheit für Kinder in seiner Filiale hin.
BARSINGHAUSEN (fk). Zukünftig haben Kinder, die sich bedroht fühlen oder Angst haben, mehr als 30 neue Zufluchtsorte. Einer davon befindet sich in der Kirchstraße in Barsinghausen. Die Hannoversche Volksbank kooperiert mit der Kinderschutzallianz und kennzeichnet ihre Geschäftsstelle als Kinderschutzinsel mit einem markanten Aufkleber. Darüber informierte Volksbank Filialdirektor Heiko Bierwag vor Kurzem die Öffentlichkeit. „Mit dieser Kinderschutzinsel wollen wir den Kindern ein Zeichen geben, dass sie bei uns umgehend Hilfe, Unterstützung und Schutz finden“, so Bierwag. Das Projekt des Niedersächsischen Innenministeriums und der Kinderschutzallianz soll helfen, Kinder aus Gefahrensituationen herauszuziehen und ihnen schnell einen Schutzraum zu bieten, wenn ihnen Gefahr droht. Kinder können im Alltag durch unterschiedliche Situationen verunsichert oder auch gefährdet werden. In Einzelfällen kann durch körperliche oder verbale Gewalt ihr Grundrecht auf Unversehrtheit gefährdet sein. Die Kinderschutzinseln sollen in allen beängstigenden Situationen ein Zufluchtsort für Kinder sein und Ihnen Schutz und Unterstützung bieten. Hierzu haben auch die Beschäftigten der Hannoverschen Volksbank klare Anweisungen erhalten, wie sie sich gegenüber Kindern in Not verhalten sollen. Bis zum Jahresende sollen dann alle Geschäftsstellen der Hannoverschen Volksbank mit dem Kinderschutzinsel-Aufkleber versehen sein und Kindern Schutz bieten. Laut Bierwag würde sich die Volksbank freuen, wenn sich weitere Geschäfte in Barsinghausen dieser Aktion anschließen würden. Wer Interesse hat, kann sich auf der Homepage www.kinderschutzallianz.org über die Möglichkeiten und Bedingungen informieren.
Foto: Krüger