Die Wetterextreme und die Furcht der Waldbesitzer vor dem „Mega-Gau“

REGION (red).

Die Wetterextreme mit ihren Auswirkungen, die von Sturm und Dürre bis hin zur Borkenkäferplage reichen, werden bei der Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen am 27. Mai in Hannover einen großen Raum einnehmen. Die Waldbesitzer treiben große Sorgen um. Sie werden kaum noch Herr der Lage, das Sturmholz aus den Wäldern zu holen und aufzuarbeiten, um dem Borkenkäfer das Brutmaterial zu entziehen. Personelle sowie finanzielle Unterstützung fordert deshalb Präsident Norbert Leben für die Waldeigentümer. Aus Angst vor dem „Mega-Gau“, einer drohenden Borkenkäferplage für den bevorstehenden Sommer, hatte das Umweltministerium ausnahmsweise den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Umweltschutzgebieten sowie das Fällen und Entfernen betroffener Bäume in Natura 2000-Schutzgebieten auch zwischen März und September erlaubt. In den Forsten entwickelt sich eine äußerst unberechenbare und sehr gefährliche Situation. Sollte der Käfer die Oberhand gewinnen, werde er das traditionelle Waldbild nachhaltig beeinflussen.

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