„Die Würde der Beschäftigten auch in der digitalen Arbeitswelt wahren“

BARSINGHAUSEN (red).

Aus Anlass des „Tags der Arbeit“ am Freitag (1. Mai) fordert die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Barsinghausen eine breite gesellschaftliche Debatte über die Auswirkungen der Digitalisierung. „Die Arbeitswelt verändert sich rasant und grundlegend. Moderne Technik und Vernetzung bestimmen den Berufsalltag von immer mehr Menschen. Politik und Tarifpartner müssen alles dafür tun, dass die Würde der Beschäftigten auch in der digitalen Arbeitswelt gewahrt bleibt“, erklärt die Vorsitzende Jennifer Gäfke. Sie warnt vor Gesundheitsrisiken durch die ständige Erreichbarkeit über Smartphone und E-Mails: „Irgendwann muss Feierabend sein. Wer ständig in Bereitschaft für den Job lebt, nimmt Schaden an Leib und Seele. Arbeit und Freizeit müssen klar getrennt bleiben“. Außerdem plädiert Dr. Max Matthiesen, Landesvorsitzender der CDA Niedersachsen für einen umfassenden Arbeitnehmerdatenschutz: „Der gläserne und überwachte Beschäftigte ist eine Horror-Vorstellung. Wir brauchen Regeln, die verlässlich vor Ausspähung schützen.“ Der Kreisverband Hannover-Land der CDA unterstützt den Mai-Aufruf „Würdige Arbeit – auch in der digitalen Welt“ des CDA-Bundesverbands. Darin heißt es: „Wir wollen die Chancen der Digitalisierung nutzen und die Risiken begrenzen. Wir wollen Flexibilität und Sicherheit miteinander in Balance bringen. Deshalb wollen wir den digitalen Wandel gestalten. Maßstab ist für uns die Würde des arbeitenden Menschen. Arbeit darf nicht wie eine Ware behandelt werden!“. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) ist der Sozialflügel der CDU. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.cda-bund.de.