DEISTER (ta).
Im vergangenen Jahr herrschte seit März schon wieder Dürre, aber 2023 meint es das Wetter bis jetzt gut mit dem gestressten Deisterwald. Die Böden sind bis in tiefere Gefilde einigermaßen durchfeuchtet, die wichtigen Bachläufe führen genügend Wasser und die Natur dankt es und sprießt im satten Frühlingsgrün.
Klar ist aber auch, dass dieses Frühjahr nur eine Momentaufnahme ist. Bereits geschädigten oder abgestorbenen Bäumen hilft die feuchte Witterung nicht mehr. Und leider sind im Deister nach wie vor einige völlig gedankenlose Zeitgenossen unterwegs.
Bei der Rodenberger Höhe zeugte ein zusammengescharter Steinhaufen mit Holzkohleresten von einem Lagerfeuer – keine gute Idee, denn nur allzu schnell kann durch Funkenflug ein übler Waldbrand in Bereichen entstehen, wo Feuerwehren aufgrund des unwegsamen Geländes nur schwer hingelangen.
Fotos: ta