Diesjährige Interkulturelle Woche hält interessante Beiträge und Vorführungen bereit

BARSINGHAUSEN (red).

Die diesjährige Interkulturelle Woche steht unter dem Motto „Zusammen leben. Zusammen wachsen“. Organisiert wird die Veranstaltungsreihe von der Stadt Barsinghausen. Zum Programm gehören zwei Filmaufführungen, eine Autorenlesung und ein Theatermonolog. „Wir wollen mit den Veranstaltungen das Interesse für andere Menschen und deren Kulturen wecken und das Verstehen füreinander und untereinander fördern“, beschreibt Karima Köhler vom Fachdienst Soziales der Stadt Barsinghausen und eine der Organisatorinnen der Interkulturellen Woche die Ziele der Aktionen. Den Auftakt bildet am Montag, 23. September, der Theatermonolog „Das Boot ist voll“. Im Saal der Mariengemeinde wird von 18 Uhr an die Geschichte von Vito Fiorino erzählt, der im Oktober 2013 gemeinsam mit einigen Freunden 47 Migrantinnen und Migranten vor Lampedusa rettete. Im Anschluss an die Aufführung hat der Willkommenskreis „Willkommen in Basche“ einen kostenlosen Imbiss geplant, um sich in entspannter Atmosphäre über Themen wie Integration und Migration auszutauschen. Der Film „Life on the border“ des kurdischen Regisseurs Bahman Ghobadi wird zwei Tage später am Mittwoch, 25. September, ab 17 Uhr in den Räumen des DRK an der Marktstraße gezeigt. Der Filmemacher hatte zusammen mit sieben Kindern aus den Flüchtlingslagern Kobanê und Sindschar den Alltag in den Camps dokumentiert. Anmeldungen zu der Vorführung werden telefonisch unter 0511-36715164 und 0511-36715165 angenommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Im Saal der Petrusgemeinde stellt die Autorin Ursula Krechel am Donnerstag, 26. September, auf Einladung des Bündnisses „Barsinghausen ist bunt“ ihren Roman „Geisterbahn“ vor. Sie beschreibt darin die Geschichte einer Sinti-Familie und schlägt zugleich den Bogen über ein Jahrhundert deutsche Geschichte. Die Lesung beginnt um 19 Uhr. Zum Abschluss der Interkulturellen Woche steht am Freitag, 27. September, ab 15 Uhr die neunjährige Lola in dem Kinderfilm „Lola auf der Erbse“ im Mittelpunkt. In dem Kinderfilm geht es um zahlreiche Abenteuer, die Lola und ihr kurdischer Freund Rebin bestehen müssen. So müssen sie sich gegen boshafte Mitschüler wehren, einem allzu neugierigen Polizisten gekonnt ausweichen und einem gerissenen Unternehmer das Handwerk legen. Anmeldungen zu der Vorführung des Kinderfilms werden beim DRK angenommen. Die Teilnahme ist kostenlos.