Diesjähriges Stadtfest als auch das angedachte „Trostpflaster“ sind vom Tisch

Dafür soll das 50. Stadtfest in 2021 umso stimmungsvoller ausfallen / Sponsoren und die Stadt sichern der Interessengemeinschaft weiterhin die Unterstützung zu

V.li.: Uwe Hoppe und Klaus Danner (beide IG Stadtfest), Stadtrat Thomas Wolf, Bürgermeister Marc Lahmann und Rainer Krabbe (IG Stadtfest) werben schon jetzt für die Megaparty im kommenden Jahr.

BARSINGHAUSEN (ta). Der Zug für das Stadtfest 2020 ist wie von vielen erwartet endgültig abgefahren. Mit großem Bedauern gaben heute Klaus Danner, Uwe Hoppe und Rainer Krabbe von der Interessengemeinschaft Stadtfest sowie Bürgermeister Marc Lahmann und der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, bekannt, dass es auch kein alternatives „Trostpflaster“-Programm geben werde. Es sei ein trauriger Moment für das IG-Team, sagte Danner, aber es gebe nun einmal Vorschriften und die besagten, dass Großveranstaltungen bis auf Weiteres untersagt seien. Als Alternative habe man an einem Ersatzprogramm gebastelt. Dieses sollte auf dem großen Parkplatz bei Volkers Hof stattfinden. Vorgesehen gewesen sei eine große Bühne mit Autokino, Live-Auftritten der Bands „Jetlags“ und „Buddy & The Cruisers“ sowie ein Programm für Kinder, wobei das Gelände mit Bauzäunen abgegrenzt werden sollte und die Besucher in den Autos über Kopfhörer die Darbietungen hätten verfolgen können. Es habe sich letztendlich aber herausgestellt, dass ein erforderliches Sicherheitskonzept in der Praxis nicht umzusetzen wäre. Nun blicke man mit frohem Mute dem Stadtfest 2021 entgegen, hierfür habe das gesamte Team die volle Unterstützung zugesichert, so Danner. Auch solle das bereits gesammelte Geld der Sponsoren auf dem Konto verbleiben, um die Party im kommenden Jahr vom 27. bis 29. August zu finanzieren. Hierfür solle schon Ende diesen Jahres mit einem großen Plakat geworben werden, blickte der Vorsitzende der IG Stadtfest voraus. Dafür sei ein städtischer Zuschuss bereits in den Doppelhaushalt eingestellt worden, unterstrich Bürgermeister Marc Lahmann. Für 2020 sei die Durchführung einer so großen Veranstaltung einfach unrealistisch, das sei bedauerlich. Außerdem brauche die IG Planungssicherheit. „Wir hoffen, dass die Pandemie im nächsten Jahr vorbei ist“, so Lahmann. „Das Stadtfest gehört nun einmal zur Identität von Barsinghausen, darum sollte diese Tradition weiter hoch gehalten werden“, meinte der 1. Stadtrat, Thomas Wolf, der betonte, man hätte den Zuschuss auch für ein mögliches Alternativprogramm zur Verfügung gestellt.

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