Digitale Angebote der Stadt und private Projekte liegen in der Corona-Krise voll im Trend

BARSINGHAUSEN (red).

„Ich finde es überwältigend, wie kreativ die Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser mit der Corona-Krise umgehen“, sagt Bürgermeister Marc Lahmann angesichts der vielen Initiativen infolge der Kontaktbeschränkungen. „Die Solo-Konzerte von Stefan Basler, die steinerne Schlange am Mont-Saint-Aignan-Platz von Klaudia Warnecke und die vielen anderen tollen Ideen tragen aus meiner Sicht dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger in dieser schweren Zeit nicht den Mut verlieren“, so der Verwaltungschef weiter. Aus diesem Grund wollen er und der Erste Stadtrat auch die Aktionen unterstützen und rufen dazu auf, die Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen. „So wollen Dr. Thomas Wolf und ich in den kommenden Tagen auch einen Stein für die Schlange am Mont-Saint-Aignan-Platz gestalten“; erklärt der Bürgermeister. Das Bedürfnis der Barsinghäuserinnen und Barsinghäuser nach kreativen und sportlichen Impulsen lässt sich auch an den Zugriffszahlen der städtischen Online-Angebote ablesen. So ist die Seite „Abenteuer, Spiel und Spaß – Freizeittipps des Kinderbetreuungsamtes“ in den vergangenen Tagen mehr als 800 Mal aufgerufen worden. Auf der neugeschaffenen Plattform werden täglich Anregungen von Erzieherinnen und Erziehern aus den städtischen Betreuungseinrichtungen vorgestellt. Und auch die Erklärungen für das im November erschienene Barsinghausen-Kartenspiel erfreuen sich großer Beliebtheit. „In den vergangenen Tagen haben wir auf der Internetseite fast 570 Besucherinnen und Besucherinnen gezählt“, zieht Stadtsprecher Benjamin Schrader eine Zwischenbilanz. „Ebenfalls nimmt der neue digitale Jugendraum ,JuBa‘ an Fahrt auf. Wir haben mittlerweile 51 registrierte Userinnen und User, wobei einige der Jugendlichen an fast allen Angeboten teilnehmen“, freut sich indessen Björn Wende, Leiter des Amtes für Jugendpflege. Er und seine Kollegen bieten derzeit an jedem Tag auf einem speziellen Server Aktionen an. „Jeden Montag veröffentlichen wir den Wochenplan“; sagt der Stadtjugendpfleger weiter. Dazu gehören Challenges, Gruppenchats und auch Tipps für den Alltag in Corona-Zeiten. Björn Wende zufolge habe er und seine Kolleginnen und Kollegen noch viele weitere Aktionen geplant. Ähnlich erfolgreich wie der digitale Jugendraum und die Freizeittipps der Erzieherinnen und Erzieher ist auch das Yoga-Angebot des Netzwerkes Frühe Hilfen. Gemeinsam mit der Kinder-Yoga-Lehrerin Sandra Völkers-Bald veröffentlichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der städtischen Homepage regelmäßig Videos mit Übungen für Kinder und deren Eltern zum Mit- und Nachmachen. Nach Angaben von René Beck aus dem Kinderbetreuungsamt wurden die Videos dort mehr als 320 Mal angeschaut. „Ich bin mir sicher, dass wir diese innovativen Angebote wie den digitalen Jugendraum, die Videos und die anderen Aktionen nach der Krise fortsetzen werden, denn die Zugriffszahlen zeigen uns, dass es einen großen Bedarf in diesen Bereichen gibt“, betont Bürgermeister Marc Lahmann. Und dieser Bedarf werde sicherlich auch über die Corona-Epidemie hinaus bestehen, zumal viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die vielen Interaktionsmöglichkeiten der digitalen Kanäle für sich und ihre Arbeit als Bereicherung empfinden. „Die Motivation unter den Kolleginnen und Kollegen, sich in dieser Hinsicht auszuprobieren und neue Ideen zu entwickeln, ist sehr groß“, sagt der Verwaltungschef abschließend.

Hier sind die Links zu den städtischen Angeboten:

www.barsinghausen.de/buergerservice-politik/abenteuer-spiel-und-spass/

www.barsinghausen.de/buergerservice-politik/barsinghausen-spiel-150-erklaerungen-zu-den-150-richtigen-antworten/

www.barsinghausen.de/buergerservice-politik/kinder-joga-mit-dem-netzwerk-fruehe-hilfen-und-der-joga-lehrerin-sandra-voelkers-bald/

Foto: ta