Digitalmobil macht im Mai im Zechensaal Station

BARSINGHAUSEN (red).

Matthias Reinke vom Projekt Digitalmobil (re.) zeigt Meike Poutrain vom Verein „Unser Barsinghausen“ und Wirtschaftsförderer Dr. Thomas Müller die Verknüpfungspotenziale eines digitalen Warenwirtschaftssystems.

Wie können Einzelhändler aktuelle technologische Entwicklungen nutzen, um neue Zielgruppen zu erschließen? Welche Chancen bietet die Digitalisierung für den stationären Handel? Mit diesen und vielen weiteren Fragen wollen sich Barsinghausens Wirtschaftsförderer Dr. Thomas Müller und die Mitglieder des Vereins „Unser Barsinghausen“ am Donnerstag, 28. Mai, beschäftigen. An diesem Tag ist das Digitalmobil des Kompetenzzentrums Handel am Zechensaal zu Gast. „Mit diesem Angebot wollen wir unterschiedliche Möglichkeiten aufzeigen, wie Einzelhändler und Dienstleistungsunternehmen die Kundenzufriedenheit erhöhen, ihre Betriebsabläufe optimieren und ihre Wertschöpfung ausbauen können“, sagt Dr. Thomas Müller. So zeigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes Digitalmobil unter anderem, wie sich mithilfe kurzer digitaler Kundenbefragungen schnell Verbesserungspotenziale für das eigene Geschäft offenlegen lassen. „Darüber hinaus wollen wir zeigen, welche Schnittstellen zwischen Warenwirtschaftssystemen, der Buchhaltung und digitalen Kassensystemen bestehen und wie diese zur Steigerung der Effizienz genutzt werden können“, erklärt Matthias Reinke vom Kölner Institut für Handelsforschung (IFH), das einer der Träger des Digitalmobils ist. Der IFH-Mitarbeiter hat dem Wirtschaftsförderer und Stadtmarketing-Managerin Meike Poutrain vom Verein „Unser Barsinghausen“ die unterschiedlichen Teile des Digitalmobils bei einem Termin im Rathaus vorgestellt. „Bereits die ersten Eindrücke von den unterschiedlichen Stationen haben uns dabei von dem Konzept des Projektes überzeugt“, zeigen sich die beiden begeistert.

Meike Poutrain von „Unser Barsinghausen“ und Wirtschaftsförderer Dr. Thomas Müller holen Matthias Reinke und das Digitalmobil im Mai nach Barsinghausen.

Doch auch die Wahrnehmung der Kundinnen und Kunden soll an diesem Tag im Mittelpunkt stehen. So stellen Matthias Reinke und seine Kolleginnen und Kollegen Möglichkeiten vor, die Aufenthaltsqualität in den Geschäften zu erhöhen. „Durch das Abspielen von Musik, den Einsatz von Duftstoffen und großformative Displays, auf denen wechselnde Bilder gezeigt werden, soll das Einkaufen zum Erlebnis werden“, beschreiben der Barsinghäuser Wirtschaftsförderer Dr. Thomas Müller und Matthias Reinke diesen Ansatz. Mit dem Besuch des Digitalmobils soll die Veranstaltung „Alles online, oder was?“ aus dem vergangenen Jahr fortgesetzt werden. Die Barsinghäuser Wirtschaftsförderung kooperiert dabei wieder mit der Wirtschaftsförderung der Region Hannover und dem Verein „Unser Barsinghausen“, der die Vorführung am 28. Mai im Zechensaal in seine Reihe „Wissenswert“ aufgenommen hat. Bürgermeister Marc Lahmann erklärt, dass angesichts der Bedeutung der Themen Digitalisierung und technologischer Wandel für den Einzelhandel auch Interessierte aus anderen Kommunen dazu eingeladen sind, sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Digitalmobils über aktuelle Entwicklungen zu informieren.

Foto: Stadt