Solide Leistungen bei den Landesmeisterschaften
KIRCHDORF (red). Der ganz große Erfolg blieb den Kirchdorfer TGW-Mädchen leider versagt, aber mit zwei Vizemeistertiteln und einmal Rang 3 als Ausbeute bei den Niedersächsischen Landesmeisterschaften kann man auch stolz sein. Das behaupteten jedenfalls die Trainerinnen Saskia Rehn, Anna Hahn und Sophie Himmelseher nach der Siegerehrung in Winsen /Aller. Genau 50 Mannschaften waren am Wochenende mit fast 500 Teilnehmern in den acht möglichen Disziplinen des Gruppenwettstreits an den Start gegangen, um in einem Zehnstundenwettkampf ihre Besten in sieben Wettkampfklassen zu ermitteln. In vier verschiedenen Altersgruppen war auch der TSV Kirchdorf vertreten. Die Jüngsten, liebevoll „das Kleingemüse“ genannt, traten im Turnen, Tanzen, Medizinballwerfen und in der 10×50 m Pendelstaffel an. Mit 28,80 Punkten belegten sie Platz 7 unter 10 Mannschaften,hätten aber mit nur einem Punkt mehr den zweiten Rang erreichen können; also ist es gar nicht so weit bis zur Spitze. Das 3. Kirchdorfer Team, die Minis, traten als gemischte Mannschaft beim TGW- Nachwuchs an und erreichte im Turnen und Tanzen mit jeweils 9,40 Punkten die besten Leistungen. Der Lohn war unter sieben Vereinen ein ausgezeichneter 3. Platz. Ein Nachteil für die Staffelläufer in dieser Gruppe war, dass der Wettkampf auf einer kaum zumutbaren Aschenbahn in Wietze,10 km vom Veranstaltungsort entfernt, stattfand. Einmal mehr mit dem 2. Platz musste sich die erfolggewohnte TGW-Jugend mit 29,20 Punkten hinter dem ständigen Widersacher vom VfL Uetze (29,60) begnügen. Auch 10,00 Punkte beim Medizinballwerfen reichten bei 9,55 (Turnen) und 9,65 Punkten (Tanzen) nicht aus, um die Spitze zu erreichen. Gemeinsam mit dem TSV Kirchdorf wurden „Die Großen“ vom SV Gehrden Landes-Vizemeister unter 14 Mitbewerbern. Auch bei den Erwachsenen kam es ein weiteres Mal zum Zweikampf zwischen dem VfL Eintracht Hannover und dem TSV Kirchdorf. Sowohl beim Turnen (9,45) und Tanzen (9,60) fühlten sich die Mädchen vom Deister unterbewertet und mussten dem Hauptstadtverein den Vortritt lassen. „Dann müssen wir uns eben bei den Norddeutschen Meisterschaften in Uetze oder bei den „Deutschen“ revanchieren“, ließ Saskia Rehn resümierend verlauten.
Fotos: Dirk Lücke