DRK-Goltern spendiert dem Freibad einen Defibrillator

Trotz Corona konnte das Bad im Grünen in dieser Saison knapp 15.000 Besucher begrüßen

GROßGOLTERN (ta). Freude bei Antje Berkenkamp und Andreas Streibel vom Freibad Goltern: Zum Abschluss der diesjährigen Badesaison überreichte gestern der Vorstand vom DRK-Ortsverein einen lebensrettenden Defibrillator an den Betreiberverein des Freibads. Das 1800 Euro teure AED-Gerät kann in Notfällen bei Menschen mit Herz- und Kreislaufproblemen eingesetzt werden. „Auf einen Defibrillator hätten wir erst sparen müssen, daher sind wir dem DRK natürlich sehr dankbar für diese Spende“, erklärte Berkenkamp. Gitta Gäfke, Vorsitzende vom örtlichen Roten Kreuz, sagte, das Geld stamme noch aus einer größeren Erbschaft, mit der eine Golterner Bürgerin den Verein vor Jahren bedacht habe. Außerdem fühle man sich dem Freibad seit jeher sehr verbunden. Derweil ist im Bad im Grünen jetzt auch eine der kompliziertesten Badesaisons überhaupt zu Ende gegangen. Wegen der Corona-Pandemie sei noch Mitte Mai gar nicht klar gewesen, ob man das Freibad überhaupt öffnen könne, erinnerten Streibel und Berkenkamp. Als es dann losging, habe man eine Begrenzung der Besucherzahl und natürlich auch die strengen Hygiene- und Abstandsregeln beachten müssen. Vor diesem Hintergrund hatte man auch eine „Ampel“ in einem sozialen Netzwerk gestartet, um den Gästen anzeigen zu können, wann das Bad voll belegt sei. Das habe gut funktioniert. Vor diesem Hintergrund sei man mit der Resonanz in dieser Saison mehr als zufrieden, denn unterm Strich habe man insgesamt fast 15.000 Besucher begrüßen können. Da auch die normalen Umkleiden gesperrt worden seien, habe man behelfsweise einen Umkleide-Bauwagen auf die Wiese gestellt. Da die Saison aber trotz alledem keineswegs normal gewesen sei, habe man bei der Stadt einen Antrag auf finanzielle Unterstützung gestellt. Daraufhin seien dann auch 16.000 Euro aus dem städtischen Hilfsfonds für Vereine ausgezahlt worden. So richtig beendet ist die Freibadsaison aber immer noch nicht, denn am letzten Wochenende im September steht natürlich noch das traditionelle Hundeschwimmen auf dem Programm. Die genauen Zeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Foto: ta