REGION/BARSINGHAUSEN (red).

In den Morgenstunden des 6. Februar ereignete sich eines der stärksten je gemessenen Erdbeben in der Grenzregion der Türkei und Syrien. Die Beben und diverse Nachbeben haben dramatische Auswirkung für Menschen im Südwesten der Türkei sowie dem Nordwesten Syriens. Helfer:innen des Türkisch Rothalbmondes und des Syrischen Arabischen Roten Halbmondes waren bereits kurz nach dem ersten Beben in den jeweiligen Gebieten aktiv, um die betroffenen Menschen zu versorgen. Die winterlichen Bedingungen erschweren die Arbeit der Helfenden immens. Das DRK steht im engen Austausch mit seinen Schwestergesellschaften zur Lage vor Ort, um den humanitären Bedarf festzustellen und abzustimmen, wie das DRK am besten unterstützen kann, um dringend notwendige Hilfe zu leisten. Das Auswärtige Amt unterstützt die initiale Soforthilfe des DRK in der Türkei und Syrien mit 500.000 Euro.

Das Deutsche Rote Kreuz hat bereits gestern ein Flugzeug mit 100 Tonnen Hilfsgütern in die Grenzregion geschickt. Heute folgte ein LKW Konvoi, bestehend aus vier LKWs, mit knapp 40 Tonnen Hilfsgütern. All dies wurden aus den kürzlich gesammelten Spenden finanziert. Das Deutsche Rote Kreuz bittet weiterhin um Spenden, damit die Soforthilfe aufrechterhalten werden kann. Das Deutsche Rote Kreuz bittet ebenfalls darum, von Sachspenden abzusehen. „Wir bitten Sie von Sachspenden abzusehen, bezüglich Sachspenden liegen uns aktuell keine Anfragen vor, sollte sich dies ändern, werden wir uns an die Bevölkerung wenden“, so Fabian-Malte Thiedemann, Pressesprecher des DRK Barsinghausen. Weiter führt Thiedemann aus: „Hilfsgüter werden zentral vom Bundesverband aus Berlin koordiniert und aus Spenden finanziert. Das DRK steht im engen Austausch mit den Schwesterorganisationen und organisiert dann die benötigten Hilfsmittel. Damit wir die Hilfsmittel beschaffen können, bitten wir Sie um Geldspenden, statt um Sachspenden.“
Das DRK bittet um Spenden für die Betroffenen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien

Fotos: DRK