Durchwachsenes Aprilwetter hat der Vegetation im Deister gut getan

Die Bäche sind gut gefüllt – die oberen Bodenschichten durchfeuchtet

BARSINGHAUSEN (ta). Worüber der Mensch gerne flucht, kann sich für die Natur mitunter ganz anders darstellen. Der bisherige Verlauf des Frühlings und insbesondere das wechselhafte und feuchte Aprilwetter ist für die Böden und Bäume im Deister ein wahrer Segen. Nachdem in den letzten Jahren die Temperaturen sehr rasch hochgingen und die Niederschläge mit „schöner“ Regelmäßigkeit ausgerechnet in der Wachstumsphase ausblieben, stellt sich die Situation in 2021 ganz anders dar. Die kühle Luft sorgt dafür, dass eine übermäßige Verdunstung ausbleibt und die wiederkehrenden Regengüsse haben zumindest die oberen Bodenschichten ausreichend durchfeuchtet, so dass frisches Grün sprießen kann und gestandene Bäume genug zum „Trinken“ haben.

Auch die Bäche und kleineren Zuläufe zu den Lebensadern des Waldes sind gut gefüllt. Überhaupt könnte die Natur eigentlich auch mal wieder einen richtig nassen Sommer alter Prägung vertragen, aber das sehen die meisten Menschen wie erwähnt natürlich ganz anders.

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