E-Mobilität in Barsinghausen: „Haben den Stein ins Rollen gebracht“

SPD-Bürgermeisterkandidat Henning Schünhof: Mobilitätswende ganzheitlich begreifen und die Arbeitsplätze in der Autozulieferer-Branche im Blick behalten

V-li.: Ratsfrau Laura Härdrich, Fraktionsvorsitzender Peter Messing, Bürgermeisterkandidat Henning Schünhof und Parteivorsitzender Reinhard Dobelmann

BARSINGHAUSEN (ta). Die SPD-Fraktion stuft die jüngsten Beschlüsse im Rat zum Thema E-Mobilität als Erfolg ein. Hier sei ein Stein ins Rollen gebracht worden, so Fraktionsvorsitzender Peter Messing. Bürgermeisterkandidat Henning Schünhof betont, der Prozess hin zu mehr Elektroautos auf den Straßen werde mehrere Jahre in Anspruch nehmen, mit den beiden beschlossenen SPD-Anträgen für die Etablierung einer E-Ladesäule in der Berliner Straße und einer Carsharing-Station am Bahnhof sei man auf dem richtigen Weg. Derartige Angebote gelte es künftig noch auszubauen. Während Eigenheimbesitzer sich entsprechende Aufladegeräte selber installieren könnten, seien insbesondere Mieter eher auf öffentliche Ladestationen angewiesen. Man müsse die Mobilitätswende ganzheitlich begreifen, wozu auch die Umsetzung eines vernünftigen Radwegekonzeptes gehöre – dies werde letztendlich zu einer hohen Akzeptanz in der Bevölkerung führen, so Schünhof. Mit Blick und Rücksicht auf die heimischen Arbeitsplätze der Zulieferer für die Autoindustrie gelte es, einen Mix aus E- und Verbrennungsmotoren hinzubekommen. Die Carsharing-Station wiederum solle Menschen auch in die Lage versetzen, größere Einkäufe zu transportieren. Die Verwaltung habe nun die Aufgabe, einen passenden Betreiber für die Station zu suchen.

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