E-Mobilität: „Wieso hängt unsere Stadt so hinterher?“

Barsinghäuser Jusos fordern größeres kommunales Engagement

BARSINGHAUSEN (red). Die Jusos Barsinghausen fordern von der Stadt Barsinghausen mehr Engagement im Bereich der E-Mobilität. „Als junge Menschen gucken wir natürlich auch vor Ort, was für den Klimaschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage getan werden kann“, betont die Juso-Vorsitzende Viktoria Woronin. „Ein wichtiger Baustein ist dafür der Verkehrssektor und da tut sich in Barsinghausen nichts.“ Für die Jusos ist klar, dass nicht nur die Bundesregierung und Automobilkonzerne ihr Engagement erhöhen müssen, sondern auch jede einzelne Kommune ihren Beitrag leisten muss. Die Jusos appellieren deshalb an die Stadt, dass sie bei ihrem eigenen Fuhrpark mit gutem Beispiel voran geht und große Teile ihres Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge umstellt. Aber auch die Einrichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge genießt nach Auffassung der Jusos eine viel zu untergeordnete Priorität. In anderen Städten der Region Hannover können die Bürgerinnen und Bürger ohne Probleme öffentlich zugängliche Ladestationen benutzen. „Wieso hängt unsere Stadt hier so hinterher?“, fragt die Juso-Vorsitzende Viktoria Woronin. Die Jusos fordern deshalb einen konkreten Plan für die schnelle Errichtung von Ladestationen und damit einen wichtigen Beitrag zur lokalen Klimapolitik. „Wir sehen die Folgen des menschengemachten Klimawandels immer deutlicher auch bei uns. Der Dürresommer 2018 ist uns allen noch präsent und nun wird der Juni 2019 schon wieder so heiß, wie noch nie“, stellt der Juso-Vorsitzende Felix Miethe fest. „Deshalb muss auch die Stadt Barsinghausen im Rahmen ihrer Möglichkeiten schneller werden – unsere Erde wartet nicht.“

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