Egestorfer vermissen den ehemaligen Einkaufsmarkt an der Wennigser Straße

Bei einer Ortsbegehung der SPD-Abteilung wurden zahlreiche Wünsche und Anregungen gesammelt 

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EGESTORF (red). Die SPD-Abteilung Egestorf hat am Samstag ihre zweite Ortsbegehung in diesem Jahr durchgeführt. Die Tour führte dieses Mal von der Filiale der Stadtsparkasse durch die Geibelstraße mit ihren kleinen Nebenstraßen zum Bolzplatz, einen Teil der Stormstraße sowie die Straßen Am Helmerfeld und Zuckmayerweg. Michael Wittich, der langjährige Organisator dieser Termine, freute sich auch diesmal über die Resonanz der Anliegerinnen und Anlieger. Dem einen gefiel der Fahrradschutzstreifen an der Westseite der Wennigser Straße nicht und die Ampelschaltung an der Einmündung der Nienstedter Straße; der andere bemängelte, dass zum Teil mehrere Reihenhäuser über einen Absteller mit Wasser versorgt werden und scheinbar keine Zeichnungen mehr dazu vorhanden sind; einen dritten erregte, dass ein Nachbar Sperrmüll im öffentlichen Bereich abstelle und die Gosse weder fege, noch vom Unkraut befreie. Da sind herausstehende Pflastersteine zu Stolperfallen geworden und Spurrinnen in einer Pflasterung. Auch Löcher im Asphalt sollten an mehreren Stellen beseitigt werden und Gehwegabsenkungen an den Straßenecken für die Barrierefreiheit durchgeführt werden. Für den Bolzplatz fehlt ein Schild mit Platzregeln und ein Straßenschild würde mit beidseitiger Beschriftung an der anderen Ecke der Einmündung besser sichtbar sein. In der Geibelstraße wird häufig schneller als 30 km/h gefahren; Geschwindigkeitskontrollen, Fahrbahnmarkierungen mit 30 und Haltlinien vor den Nebenstraßen könnten Besserungen herbeiführen. „Aber“, resümiert Wittich, „ das größte Problem ist hier seit der Schließung des NP-Markts die fehlende Nahversorgung. Die Leute haben sich immer noch nicht daran gewöhnt, dass der nicht mehr da ist, weil hier einfach ein kleiner Supermarkt fehlt. Das sagen nicht nur alte Leute, sondern auch junge Familien, die vorher extra wegen des nahen NP-Markts dort hingezogen sind.  Und auch das neue Einzelhandelskonzept für die Stadt Barsinghausen empfiehlt aufgrund der relativ hohen Einwohnerzahl und der sehr guten ÖPNV-Anbindung die Wiederansiedlung eines Markts.“

Foto: Klaus-D. Richter